. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Enderlein, Insekten. 423 völliger Sicherheit war es nicht möglich, da es nur äußerst zart entwickelt ist und bei den Alkohol- exemplaren völlig verschwindet; hiernach ist die Costa (Fig. 75 c) und Subcosta (sc) deutlich, der Radius (ri—r^) vermutlich vierästig, die Media (mi—m^) dreiästig; der Cubitus (cu) ist ungegabelt, die Analis (an) einfach, während die Axillaris (ax) aus 2 dicht nebeneinander laufenden Tracheenstämmen zusammengesetzt ist, die sich aber an d


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Enderlein, Insekten. 423 völliger Sicherheit war es nicht möglich, da es nur äußerst zart entwickelt ist und bei den Alkohol- exemplaren völlig verschwindet; hiernach ist die Costa (Fig. 75 c) und Subcosta (sc) deutlich, der Radius (ri—r^) vermutlich vierästig, die Media (mi—m^) dreiästig; der Cubitus (cu) ist ungegabelt, die Analis (an) einfach, während die Axillaris (ax) aus 2 dicht nebeneinander laufenden Tracheenstämmen zusammengesetzt ist, die sich aber an der Basis nicht nach dieser zu gabelig zu trennen scheinen. Die Vorderflügel sind sehr dicht beschuppt, sodaß man auch am trockenen Stück durch die Schuppen hindurch nichts von der Flügelmembran und den Adern erkennen kann. Die Schuppen (Textfig. X,Y, Z) sind fast stets am Ende nur zweizähnig, nur selten mit 3 Zähnen oder mit 4—5 ganz kleinen Zähnchen, die Randschuppen (Textfig. Y) mäßig lang und stets zweizähnig, seltener ungezähnt und einfach zugespitzt. An der Spitze erscheint der Flügel durch die Rand- schuppen noch wesentlich spitzer und länger ausgezogen. Der Hinterflügel ist stark redu- ziert; er erreicht bei Pringleophaga kergudensis Enderl. nur etwa eine Länge von 2-/3 mm. Die Adern erscheinen wie in dem Flügel einer Nymphe als dicht zusammen- gedrängte, geschlängelte Tracheenäste (Fig. 76). Der Radius ist hier nur drei- ästig, die Media zweiästig; der Cubitus ist gegabelt. Larven mit 10 Afterfüßen [Pedes spurii); die vorderen 8 sind Kranzfüße, die beiden letzten Klammerfüße. Eine nähere morphologische Beschreibung der Larve habe ich schon 1. c. p. 218—219 gegeben. Durch Zucht gelang es Herrn Prof. Dr. E. Vanhöffen, auf der Deutschen Südpolar-Expedition die Imago der interessanten Schmetterlingsraupe zu er- zielen, die gelegentlich der Deutschen Tiefsee-Expedition schon in Anzahl auf der Kerguelen-Insel gefunden und von mi


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