Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . iter an Grösse zu-nehmenden Abductionswinkel combinirt werden, bis die Beuge-und Streckbewegungen schliesslich in der Frontalebene ablaufenund damit die rechtwinkelige Beugung zur rechtwinkeligen Ab-duction geworden ist (Stellung o — c). In die Stellung o — c (rechtwinkelige Abduction), kann derSchenkel aber nicht nur durch die Combination der Beugung 41 mit Abduction unter allmählicher Zunahme der Abductions-componente gelangen, sondern auch, und zwar viel dem Wege de


Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . iter an Grösse zu-nehmenden Abductionswinkel combinirt werden, bis die Beuge-und Streckbewegungen schliesslich in der Frontalebene ablaufenund damit die rechtwinkelige Beugung zur rechtwinkeligen Ab-duction geworden ist (Stellung o — c). In die Stellung o — c (rechtwinkelige Abduction), kann derSchenkel aber nicht nur durch die Combination der Beugung 41 mit Abduction unter allmählicher Zunahme der Abductions-componente gelangen, sondern auch, und zwar viel dem Wege der vollständigen Zerlegung der Bewegungs-combination in ihre Componenten. Denkt man sich denSchenkel o—a zuerst in der Sagittalebene um 90 Grade bewegt,also in rechtwinkelige reine Flexion als Ausgangsstellung ge-bracht und hierauf in der auf o—c errichteten senkrechtenEbene (also der Horizontalebene bei aufrechter Körperhaltung)bis zur physiologischen Grenze und nach Ausschaltung derWiderstände bis 90 Grade bewegt, so resultirt als Schluss-stellung abermals die rechtwinkelige Abduction (o—c).ueberdieheilungd00lore. 54


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