. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. 226 Fünfzehntes Capitel. die man als C oelomlarve bezeiclmeu kauu (Fig. SS Ã, B und Fig. 84 u, 85). Sie ist aus der Becheiiarve in der Weise entstanden, dass durch Faltungen des Darmdrüsenblattes der Urdarm in drei Eäunie zerlegt worden ist, in einen mittleren Raum, den secundären Darmkanal, und in die lieideu ihn seitlich umgehenden Leibessäcke (Fig. 83vl, J?, Ih und Fig. 84, Sh Jh). Bei allen Thieren, bei denen dies geschieht, wird gleich in den Anfangsstadien der Entwicklung die Zahl der beiden primitiven
. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. 226 Fünfzehntes Capitel. die man als C oelomlarve bezeiclmeu kauu (Fig. SS Ã, B und Fig. 84 u, 85). Sie ist aus der Becheiiarve in der Weise entstanden, dass durch Faltungen des Darmdrüsenblattes der Urdarm in drei Eäunie zerlegt worden ist, in einen mittleren Raum, den secundären Darmkanal, und in die lieideu ihn seitlich umgehenden Leibessäcke (Fig. 83vl, J?, Ih und Fig. 84, Sh Jh). Bei allen Thieren, bei denen dies geschieht, wird gleich in den Anfangsstadien der Entwicklung die Zahl der beiden primitiven Epithelblätter um ein drittes vermehrt, das von ihnen als mittleres Keimblatt (Mesoblast) zu unter- scheiden ist und sich zwischen sie trennend hineinschiebt. Auf Grund dessen kann man die Thiere in zwei- und dreiblätterige Formen eintheilen, von denen die ersteren im Allgemeinen einfacher, die letz- teren complicirter gebaut sind. Die drei Keimblätter dienen zur Begrenzung von drei ver- schiedenen Oberflächen. Das äussere Keimblatt begrenzt die Haut- oberfläche des Körpers, das ^ â ^ 3 4 y (> secundärc innere Keimblatt den durch Einstülpung entstandenen, verdauenden Hohlraum und das mittlere Keimldatt die durch weitere vom Urdarm abgesonderten. â a fU) Einfaltungeu nachträglich Leibeshöhlen Wie die Grundformen der thierischen Organisation (Becher- und Coelondarve) durch Aus- und Einstülpun- gen einer primären Epithel- membran entstanden sind, so lassen sich weiter auch fast alle einzelnen Organe durch den gleichen Process von den grundlegenden zwei, resp. drei Keimblättern ab- leiten: die zahlreichen Drü- sen, viele Sinnesorgane, das Centralnervensystem etc. Bei der Entstehung von Drüsen (Fig. 86) wuchert ein kleiner umschriebener Bezirk der Epithelmembran des äusseren, inneren oder mittleren Keimblatts und stülpt sich als ein Holilcyliuder in das unterliegende Gewebe hinein; hierbei geht er entweder in di
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