. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ten Säulenstellungenin Relief (Halbsäulen nebslgeradem Gebälk in Reliefdar-stellung) aus der Wand, dieBogenöffnungen mehrstöckigem Bau erhal-ten die oberen Geschosse einendurchlaufenden Sockel mitkrönendem Profil; unter jederHalbsäule tritt der Sockel inVerkröpfung heraus and liil-ilet ein Postament für die Säu- le. Dem Erdgeschoss kommtdie dorische, beziehungsweisetuscanische Ordnung zu, demMittelstock die jonisehe, etwafolgenden die koiinthische. Erstes Monumenl diesesSystems ist das Tabulariummit dorischer Ordnung


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ten Säulenstellungenin Relief (Halbsäulen nebslgeradem Gebälk in Reliefdar-stellung) aus der Wand, dieBogenöffnungen mehrstöckigem Bau erhal-ten die oberen Geschosse einendurchlaufenden Sockel mitkrönendem Profil; unter jederHalbsäule tritt der Sockel inVerkröpfung heraus and liil-ilet ein Postament für die Säu- le. Dem Erdgeschoss kommtdie dorische, beziehungsweisetuscanische Ordnung zu, demMittelstock die jonisehe, etwafolgenden die koiinthische. Erstes Monumenl diesesSystems ist das Tabulariummit dorischer Ordnung in demerhaltenen Theile. Dass daspompejanische Amphitheatersich mit einem Kernbau be-gnügte, dessen im Erdgeschossnaili aussen geöffnete Nischenauf architektonische Umrah-mung verzichteten, wurde gesagt. Das Theater des Pompejus ist nicht erhalten, dasjenige desMarcellus istjetzi unser ältestes Beispiel für den Ä.ussenbau eines römischen Theaters: alsoRundbogenöffnungen, umrahmt von Balbsäulen unter geradem Gebälk, Unterstock in dorischer,. 184. Cheatei >l Marcellus. Lhoil der Kuine mit ihren modernen Einbauten. Such Photographic. 362 Dritter Theil. Die Zeit der Kömer. Mittelstock in jonischer, Oberstock in korinthischer Ordnung, durchlaufender Sockel der Ober-em chosse, unter den Säulen Postamente bildend, glatte Säulenschäfte (Fig. 284). Acht Jahrzehnte nach seiner Romanisirung baute Pompeji sein griechisches Theater nachrömischer Art um; der Zuschauerraum ward erhöht, die Erhöhung in aufgemauertem Freibauausgeführt. Dieser über den anstossenden dreiseitigen Platz i\r> griechischen Tempels« sieherliebende und von dort aus sichtbare Freibau erhielt die beschriebene Architektur, vermuth-lich nach dem Muster des Pompejus- und des Marcellustheaters. Solch ein Umbau lehrt denUnterschied des römischen gegen den griechischen Theaterbau recht verstehen, eben als freienHochbau mit der von Halbsäulen umrahmten Rundbogenarchitektur. Als reichentwicke


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