. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. 208 Hans Pohlig, der Internrand des Ilium sind relativ sehr wenig gekrümmt, die Spina posterior superior ist zugeschärfter und höher über dem Acetabularrand (56 cm an Nr. 142) als sonst bei einem Proboscidier, die inferior ist kaum angedeutet. Die Symphysenpartie ist also bei Stegodon und Mastodon
. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. 208 Hans Pohlig, der Internrand des Ilium sind relativ sehr wenig gekrümmt, die Spina posterior superior ist zugeschärfter und höher über dem Acetabularrand (56 cm an Nr. 142) als sonst bei einem Proboscidier, die inferior ist kaum angedeutet. Die Symphysenpartie ist also bei Stegodon und Mastodon wesentlich länger als bei Etephas; an dem erwähnten E. indicus mißt die Symphysialsutur 30 cm, an dem etwa gleich großen Stegodon, Nr. 1687, mißt sie 36 cm und an einem etwas größeren Mastodon giganteus zu Berlin (von 17 cm Acetabulardiameter) gar 42 cm. Dementsprechend ist auch das Foramen bei Elephas kleiner, 13 x 7 cm im genannten Fall, gegen 19 x 10(!) cm an Stegodon und 22 x 12 cm bei Masto- don (bei E. meridionalis und E. (anti- quus) Namadiae zugleich breiter); während der maximale Acetabular- diameter umgekehrt etwas größer ist, 15 cm gegenüber 14 cm bei Stego- don (17 cm an dem Kolossalexemplar Nr. 306). Eine Reihe von Differenzen, abgesehen von sexuellen und sonst individuellen, ist von geringerer Be- deutung ; aber die hervorgehobenen wesentlichen sind zahlreich ge- nug, und in allen diesen schließt sich Stegodon an Mastodon an und nicht an Elephas, wie es in den wesent- licheren Eigentümlichkeiten der Verte- bralserie und der sonstigen, oben be- schriebenen Skelettpartien ebenso der Fall ist. Speziell für die Hüftregion des allgemeinen Körperbaues von Ele- phas ergibt sich, daß dieselbe sich schmaler und höher entwickelt hat, als bei seinen Vorfahren. An dem großen Taubacher anUquus hat das Ilium allein einen geradlinigen Maxi- maldurchmesser von 107 cm, von der Spina anterior zur posterior. 2. Femur. — Dieser Knochen von Stegodon i
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