. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 2Ö6 X. Geschlechtsorgane. Die meist schlitzförmigen Oetliiungen der Samenleiter liegen dicht nebeneinander anf einer Erhebnng, dem Colliculus seminalis (Veru montanum), die vielleicht dem Hymen oder der Valvnla vaginalis ents]iricht nnd nni- selten fehlt (Marsupialia). Auch beim Männchen trat ursprünglich ein (Teschlechtsstrang auf, dessen Umfang allerdings allmählich zurückblieb, da die Müllerschen Gänge der Reduktion anheimfallen. Diese ötinen sich ja zwischen den Sa


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 2Ö6 X. Geschlechtsorgane. Die meist schlitzförmigen Oetliiungen der Samenleiter liegen dicht nebeneinander anf einer Erhebnng, dem Colliculus seminalis (Veru montanum), die vielleicht dem Hymen oder der Valvnla vaginalis ents]iricht nnd nni- selten fehlt (Marsupialia). Auch beim Männchen trat ursprünglich ein (Teschlechtsstrang auf, dessen Umfang allerdings allmählich zurückblieb, da die Müllerschen Gänge der Reduktion anheimfallen. Diese ötinen sich ja zwischen den Samen- leitern in den Urogenitalkanal und erhalten sich in Resten, die seit Moi'- gagni als Sinus i)rostaticus. Vesicula prostatica, Sinus pocularis bekannt sind. Sie fehlen nur den Marsupialia, wo allein Phascolarctus einen Sinus prostaticus haben soll [Young]. Bei geringer Ausbildung (Primaten, viele Carnivora und Insectivora) erscheinen sie nJinilich als kleine unpaare Höhle, die von der Prostata-. Fig. 212. Zweihörniger Uterus masculinus (?c 7e) von Castor, in einer Falte des Bauchfells, dd Vasa deferentia bei D zur Glan- dula vasis deferentis an- geschwollen ; S Glandula vesicularis, rechts abge- schnitten ; p Prostata; v Blase; ctt Canalis iirogeni- talis, (sog. Urethra); i/r Ureter; nachE. H. Weber. drüse umhüllt wird. Ti-eten sie wie bei Ungulaten. einzelnen Carnivora,, namentlich aber bei Nagern als ein in zwei seitliche Hörner endigender Kanal auf, der damit den Uterus bicornis eben dieser Tiere nachahmt, so wird die Ansicht, die hierin ein Aequivalent des Uterus erblickt und dies durch den Namen Uterus masculinus (E. H. Weber) wiedergibt, erklärlich (Fig. 212). Zweckmäi^iger ist vielleicht der Terminus Vagina masculina, da es sich fLeuckart, Mihalkovics] zunächst um ein Produkt des distalen Stückes der Müllerschen Gänge handelt. Nimmt dieses Gebilde an Länge zu,. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have b


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