. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. Gedichte zu machen, von denen ereinige zum Abdruck an isländische Blätter sandte. Diese erregten sogrosse Aufmerksamkeit, dass einige Beamte in Reykjavik, die ihnpersönlich nie gesehen hatten und nur seine Lieder kannten, beschlossen,ihm eine bessere Ausbildung zuteil werden zu lassen. Er wurde jetztzur Aufnahme ins Gymnasium vorbereitet und machte auf diesem diedrei untersten Klassen durch, alsdann verliess er die Schule und über-nahm eine Hauslehrerstelle im Ostlande, auf der er in einem Altervon noch nicht 27 Jahren starb. Während seiner Schulzeit sc


. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. Gedichte zu machen, von denen ereinige zum Abdruck an isländische Blätter sandte. Diese erregten sogrosse Aufmerksamkeit, dass einige Beamte in Reykjavik, die ihnpersönlich nie gesehen hatten und nur seine Lieder kannten, beschlossen,ihm eine bessere Ausbildung zuteil werden zu lassen. Er wurde jetztzur Aufnahme ins Gymnasium vorbereitet und machte auf diesem diedrei untersten Klassen durch, alsdann verliess er die Schule und über-nahm eine Hauslehrerstelle im Ostlande, auf der er in einem Altervon noch nicht 27 Jahren starb. Während seiner Schulzeit schrieb ereine Menge lyrischer Gedichte, die nach seinem Tode herausgegebenwurden und auf Island sehr beliebt sind. Er war als Dichter durch unddurch Pessimist, verfasste jedoch auch einzelne humoristische Gedichte. Hjalmar Jonsson (1796 —1875), nach seinem Wohnorte „Hjalmarvon Böla genannt, war ein armer Bauer, der während seines ganzenLebens mit der äussersten Not zu kämpfen hatte und keine weitere Schrifttum und Kunst. 85. 51. Benedikt Gröndal d. J. Bildung besass als die, die er sich selberangeeignet hatte. Er war ein hervor-ragender Dichter, der sowohl durch seinekraftvolle Art und seine treffenden, ur-sprünglichen Bilder, wie auch durchseine unübertroffenen Spottgedichte andie eigenartigsten Gestalten der altenZeit erinnert. Von noch lebenden lyrischen Dich-tern, die dieser Zeit angehören, sindfolgende die bedeutendsten: Benedikt Gröndal, geb. 1826,ehemaliger Gymnasiallehrer zu Reykjavik,Sohn des Sprachforschers und DichtersSveinbjörn Egilsson und ein Enkel des Dichters Benedikt Gröndal d. Ä. (vgl. S. 67), nach dem er jenenNamen erhalten hat. Er hat eine sehr grosse schriftstellerische Tätigkeitauf den verschiedensten Gebieten entfaltet und ist ein genial-phantastischerDichter, jedoch bisweilen ein wenig unklar und ziemlich schwüåll Ölafsson, geb. 1827, Gutsbesitzer und Verwalter vonStaatsgütern, steht infolge seines einzigartigen Humors, se


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