Dingler's polytechnisches Journal . kleinen in den grofsen Cylinder befördert wird;gehen aber die Kolben aufwärts, so wird der nach unten dringende,stärker gespannte Dampf von der aufsteigenden Kolbenstange zum grofsenTheile wieder nach oben gerissen. Nur in der Nähe der Endstellungender Kolben wird die unmittelbar nach unten überströmende Dampfmengeetwas bedeutender sein. Beide Cylinder werden in bekannter Weisedurch einen gemeinschaftlichen Schieber gesteuert. Die Durchmesserderselben betragen 76 bezieh. 184mni, der Hub 165mm (Cylinderverhält-nifs = 1 : 5,9). In Fig. 5 Taf. 28 sind nach Engi


Dingler's polytechnisches Journal . kleinen in den grofsen Cylinder befördert wird;gehen aber die Kolben aufwärts, so wird der nach unten dringende,stärker gespannte Dampf von der aufsteigenden Kolbenstange zum grofsenTheile wieder nach oben gerissen. Nur in der Nähe der Endstellungender Kolben wird die unmittelbar nach unten überströmende Dampfmengeetwas bedeutender sein. Beide Cylinder werden in bekannter Weisedurch einen gemeinschaftlichen Schieber gesteuert. Die Durchmesserderselben betragen 76 bezieh. 184mni, der Hub 165mm (Cylinderverhält-nifs = 1 : 5,9). In Fig. 5 Taf. 28 sind nach Engineering, 1883 Bd. 36 S. 540 dieCylinder einer Maschinenconstruetion dargestellt, welche von Scott undComp, in Greenock u. a. für die Dampfer Teucer, Orestes, Laertes, Cyclopsund Bellerophon ausgeführt wurde. Jede dieser Maschinen hat nur einCylinderpaar und ist zur Ausgleichung des Ganges mit einem Schwung-rade versehen. Die Cylinder des Teucer haben 0m,622 bezieh. lm,422 408 Ueber Neuerungen an Woolfsehen Fig. 3. Durchmesser und lm,295 Hub (Cylinderverhältnifs = 1 : 5,2). BeideCylinder, von denen keiner mit Dampfmantel versehen ist, sind voll-ständig gegen einander abgeschlossen. Die Kolbenstange des kleinenCylinders ist nach oben geführt und durch ein Querhaupt und zwei dichtFi„ 2 neben dem Cylinder herabgehende Stangen mit dem Kolben des grofsen Cylinders verbunden,während die Kolbenstange des letzteren wiegewöhnlich nach abwärts geht. An die Stelleder einen inneren Stopfbüchse treten hier aller-dings drei Stopfbüchsen; doch sind diese bequemzugänglich und nach oben gerichtet. Sämmt-liche Stopfbüchsen haben doppelte Einsätzeund Packungen, wie in Textfig. 2 und 3 ver-anschaulicht ist; dieselben zeigen eine der obe-ren und die untere Stopfbüchse des Nieder-druckcylinders. Für die Steuerung ist amkleinen Cylinder ein Kolbenschieber, am grofsen Cylinder ein gewöhn-licher Flachschieber benutzt. In Fig. 6 Taf. 28 ist noch die Anordnungder


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