. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XIII, lU DIE GARTENKUNST. 183. Öffentliche Parkanlagen in Frankturt a. M.: Hortensien als Vorpflanzung vor den Gehülzgruppen. Aufnahme von Heicke, Frankfurt a. M. fallende Farbenwirkung der riesigen Blütendolden und der großen, bei der Funkle auffallend gefärbten Blätter, ist es Beides zusammen und kommt noch mehr hinzu?!? Ich weiß es nicht klar zu ergründen, ich kann nur sagen, nach meinem Gefühl liegt da eine Disharmonie. Etwas weiter finde ich dann in einem anderen, sonst gleichartigen Parkteil Fingerhut in ähnlicher Weise verwandt,


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XIII, lU DIE GARTENKUNST. 183. Öffentliche Parkanlagen in Frankturt a. M.: Hortensien als Vorpflanzung vor den Gehülzgruppen. Aufnahme von Heicke, Frankfurt a. M. fallende Farbenwirkung der riesigen Blütendolden und der großen, bei der Funkle auffallend gefärbten Blätter, ist es Beides zusammen und kommt noch mehr hinzu?!? Ich weiß es nicht klar zu ergründen, ich kann nur sagen, nach meinem Gefühl liegt da eine Disharmonie. Etwas weiter finde ich dann in einem anderen, sonst gleichartigen Parkteil Fingerhut in ähnlicher Weise verwandt, wie vorher Funkien und Hortensien. Da ist doch eine Naturform wird man sagen, die muß nun doch zu den Bäumen stimmen, aber es stimmt wieder- um nicht. Hier kollidiert der Fingerhut mit der Kultur- form des geschorenen Rasens, man fühlt auch hier unwillkürlich, da stimmt etwas nicht, man ist nicht voll befriedigt. Es mag sehr schwer sein, solche Wirkungen for- maler Gestaltungsart alle verstandesgemäß zu ergrün- den, aber man sollte, wie v. E. doch versuchen, die Gesetze, welche hier herrschen, kennen zu lernen und zu fassen, auf daß man sie bei der Gestaltung solcher Bilder oder bei der Lehre über derartige Gestaltung nutzbringend verwerten könnte. Es waren in diesen Parkanlagen auch stille, ruhige Wege, umschlossen von Baum- und Strauchwerk, dann aus grünem Rasen herauswachsend, Parkteile, wo jeder Blumenschmuck fehlte. Diese Wege (hier im Düssel- dorfer Hofgarten nennen wir einen ähnlichen Weg den Philosophenweg) wiesen das, was ich vorher als fehler- haft bezeichnete, nicht auf, ihr stilles, wohltuendes Grün machte sie heimelich und lauschig, man fühlt sich dort so ruhig und geborgen. Man sollte wohl an- nehmen, dorthin flüchten viele Menschen vor der Un- ruhe und dem Lärm der Straßen. Aber es ist nicht so, die einfachen Philosophenwege sind anscheinend nur für die Philosophen und deren gibts wenige. Diese Wege lagen einsam, aber dort, wo der Sc


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