. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 129 Hyphen auftreten (Fig. 97), bei manclien Formen (Phallus) in dem Vorkommen relativ groÃer, kugeliger, oft mit Kristallen von oxal- saurem Kalk erfüllter, zwischen zylindrischen Zellen erscheinender Elemente zu erkennen u. s. w. Die Gewebe der Pilze unterscheiden sich von den Geweben höherer Pflanzen in auffälhgster Weise auch dadurch, daà den Dauerzuständen keine eigentlichen Meristeme vorausgehen, indem die neuentstandene Zelle sofort den Charakter einer o:ewöhnlichen Ves^e- tationszelle annimmt, und während


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 129 Hyphen auftreten (Fig. 97), bei manclien Formen (Phallus) in dem Vorkommen relativ groÃer, kugeliger, oft mit Kristallen von oxal- saurem Kalk erfüllter, zwischen zylindrischen Zellen erscheinender Elemente zu erkennen u. s. w. Die Gewebe der Pilze unterscheiden sich von den Geweben höherer Pflanzen in auffälhgster Weise auch dadurch, daà den Dauerzuständen keine eigentlichen Meristeme vorausgehen, indem die neuentstandene Zelle sofort den Charakter einer o:ewöhnlichen Ves^e- tationszelle annimmt, und während sie sich teilt, auch schon die Funk- tionen der letzteren übernimmt. Eine innere Differenzierung Fig-. 98. des Thallus in besondere Gewebe ist bei den Pilzen nur angedeutet. f'^r\^-:^-\^'^^ /f? C> Die Hyphen schlieÃen in der Peri- ^v ^ r/^^"^^ V\ V pherie dichter zusammen als im ^i C\rr^Xs %. / Inneren des Gew^ebes, oder bilden nach innen zu ein Filzgewebe, nach auÃen ein Scheinparenchym, wozu sich auch noch Besonder- , . i - , Vergr. 300. Keimende Konidien des Pilzes heiten m beZUg aUI rärbung etc. ^sectHa Solanl Reinke. « aus der Konidio ,, , 1 ⢠. 1 ⢠⢠bervorgewachsene Hyplie. Alle anderen gesellen, und so erSChemt hier em Hyphen sind durch Verschmelzung ursprüng- TT 1 /â !-»⢠T \ T ⢠⢠lieh freier Hyphen entstanden. (Nach Hautgewebe (Kmde) und em mne- de Ãary.) res Gewebe (Mark) angedeutet. 73. Auch unter den Algen"^) finden sich einzellige Formen. Die Gewebe der Algen bauen sich aus Elementen auf. die sich von den Pilzzellen wesentlich unterscheiden. Die Form der Algenzelle ist w^ohl auch sehr häufig die zylindrische, variiert aber weit mehr als die der Pilzzelle. Die Wand der Algenzelle zeigt bereits häufig geschichteten Bau und Verdickungsformen, wie solche sonst nur bei den Zellen der höheren Pflanzen vorkommen, z. B. äuÃere Vorsprungsbildungen, (unbehöfte) Tüpfel (z. B. bei Fucus-Kvtci


Size: 1792px × 1395px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectplantanatomy, bookyea