. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. he auf die NormalhiUie als Nullpunkt reduziertund dann durch Berechnung des arithmetischen Mittels dieser Wertean den einander entsprechenden Teilstellen die Durchschnittskurve kon-struiert. 30 Die Äthernarkose. Fig. 14 zeigt die beiden Kurven nebeneinander, links die Äther-,rechts die Chloroformkurve. Die Unterschiede treten in markantesterWeise hervor. Dort eine gleichmäßig hoch über der Normalhöhe ver-laufende Kurve, hier ein Stand des Blutdruckes durchweg tief unterder Normalhöhe und unterbrochen durch zahlreiche
. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. he auf die NormalhiUie als Nullpunkt reduziertund dann durch Berechnung des arithmetischen Mittels dieser Wertean den einander entsprechenden Teilstellen die Durchschnittskurve kon-struiert. 30 Die Äthernarkose. Fig. 14 zeigt die beiden Kurven nebeneinander, links die Äther-,rechts die Chloroformkurve. Die Unterschiede treten in markantesterWeise hervor. Dort eine gleichmäßig hoch über der Normalhöhe ver-laufende Kurve, hier ein Stand des Blutdruckes durchweg tief unterder Normalhöhe und unterbrochen durch zahlreiche bald tiefere, baldweniger tiefe Remissionen. Von besonderem Interesse mußte es sein, Kurven einander gegen-überzustellen, welche bei den nämlichen 0]3erationen, teils bei Äther-, teilsbei Chloroformnarkose gew^onnen waren. In hervorragender Weiseschien hierfür die Amputatio mamraae geeignet, eine Operation, beiwelcher, in der Hauptsache, die äußeren Verhältnisse stets die gleichenblieben. Hier handelte es sich immer um Frauen auf einer ziemlich be- Fig. Durchschnittskurven, liuks für Äther, berechnet aus 25, rechts für Chloroform, berechnet aus 18 Einzelkurven von gesunden Personen über 20 Jahre bei einer Narkosenlänge von mindestens 50 Minuten. Die Horizontale N bedeutet wieder die Normalblutdruckhöhe. stimmten Altersstufe, dann um eine typische Operation, bei welcher nurgeringe Abweichungen vorzukommen pflegen, vor allem, wenn derOperateur, wie in unseren Fällen, immer derselbe war. Fig. 15 zeigtzwei Durchschnittskurven für die Amputatio mammae und zwar fürdrei Äther- und drei (liloroformnarkosen. Der lnterschied bezüglich desVerhältnisses zur Normalhöhe tritt hier sehr deutlich liervor. Der Standder Cldoroformkurve ist ein außerordentlich tiefer, dagegen machensich plötzliche Remissionen liier nicht so sehr bemerkl)ar. Fig. 16 stellt Diirchschnittskurven für Laparotomien dar undzwar für neun Laparotomien, bei denen Äther, und für vie
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