. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 6io Coleoptera. — 7. Familienteihe: Rhynchophora. nach, innen gebogen, fast gerade, dick. Säumt worden sein, so sind unverzüglich neben den so vernachlässigten Fang- bäumen eine entsprechende Zahl weiterer Stämme zu fällen, damit die aus ihnen ausfliegenden Jurgkäfer sich sogleich in diese einbohren können (s. Scheidter 1920). An Parasiten führt Kleine (1909) nur die 2 Schlupfwespen Conostigmus pusillus Rtzb. und Ehoptrocerus xylophagorum. Rtzb. an. Ips Vcrontzowi Jakobs. Dem vorigen sehr ähnlich, aber kleine


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 6io Coleoptera. — 7. Familienteihe: Rhynchophora. nach, innen gebogen, fast gerade, dick. Säumt worden sein, so sind unverzüglich neben den so vernachlässigten Fang- bäumen eine entsprechende Zahl weiterer Stämme zu fällen, damit die aus ihnen ausfliegenden Jurgkäfer sich sogleich in diese einbohren können (s. Scheidter 1920). An Parasiten führt Kleine (1909) nur die 2 Schlupfwespen Conostigmus pusillus Rtzb. und Ehoptrocerus xylophagorum. Rtzb. an. Ips Vcrontzowi Jakobs. Dem vorigen sehr ähnlich, aber kleiner (2 — 2,5 ^^) ""^i durch die verschiedene Zahn- bildung am Flügeldeckenabsturz von ihm gut zu unterscheiden. Der große 2. Zahn kaum walzig, die Spitze abgestumpft oder abgeschrägt; der I. Zahn (Suturalzähnchen) nicht ganz senkrecht auf- gerichtet, sondern mehr schräg nach oben und hinten gerichtet. Vermutlich handelt es sich bei dem von Eichhoff als var. (von ciirvidens) bezeichneten Tieie (,',Körper um die Hälfte oder ein Drittel kleiner") um Vorontxowi., ebenso bei den von Reitter in der I. Aufl. seiner Bestimmungstabelle (1894) genannten ,,Hungertieren des curvidens^ welche ihm vorzüglich aus der Wiener Gegend vorlagen". In einer 3 Jahre später erschienenen Arbeit (1897) und in seiner Fauna germanica erkennt Reitter Vorontxowi als selb- ständige Art an. Die geographische Verbreitung scheint nach den bisherigen Befunden der von curvidens nicht viel nachzustehen. Bis jetzt ist Vorontzoiüi bekannt aus dem Elsaß, Baden, Österreich, Böhmen, Schlesien, Rußland und Bosnien. Biologisch verhält sich Voronizowi gegenüber cwvidens in einigen Punkten ver- schieden: so bevorzugt er im Gegensatz zu letzterem die oberen Wipfelpartien und Äste (bis 2 cm Stärke), also glattrindiges Material. Es bestehen also in dieser Beziehung ähnliche Verhältnisse zwischen den beiden wie zwischen dem großen und kleinen Waldgärtner. Und sodann stellt


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