Vom Pfingstfest zur Weihnacht; der Auslese erste Folge . se ge-botenem bescheidenem Masse) in dieser Art des Kriegerdaseinsbefriedigt. Das ist alles! Und doch macht dies Wenige all dasaus, was der Soldat mit engschaeftig zu bezeichnen pflegt. Hinter der Front im Stellungskriege haben diese anderseits manche Gelegenheit wahrgenommen,ausserhalb des Dienst- und Kriegsbetriebs sich ihren Kameradenund damit dem Vaterlande besonders nutzbar zu machen. Jenach Koennen und Wissen finden wir sie als Lehrende in Sprach-kursen, landwirtschaftlichem Unterricht, als Vortragende uebe


Vom Pfingstfest zur Weihnacht; der Auslese erste Folge . se ge-botenem bescheidenem Masse) in dieser Art des Kriegerdaseinsbefriedigt. Das ist alles! Und doch macht dies Wenige all dasaus, was der Soldat mit engschaeftig zu bezeichnen pflegt. Hinter der Front im Stellungskriege haben diese anderseits manche Gelegenheit wahrgenommen,ausserhalb des Dienst- und Kriegsbetriebs sich ihren Kameradenund damit dem Vaterlande besonders nutzbar zu machen. Jenach Koennen und Wissen finden wir sie als Lehrende in Sprach-kursen, landwirtschaftlichem Unterricht, als Vortragende ueberGeschick und Geschichte unseres Volkes, als Stifter, Mehrer undVerwalter von Kriegsbuechereien und in mannigfachen ver-wandten Taetigkeiten. Gerade dieser Sorte unserer Kameradenhaben wirs- in so manchem Falle zu verdanken, wenn die Ver-bindung mit dem Geistigen nicht verloren geht. Und dies mussman sich vorhalten, wenn man sich einmal aergern will ueber —die etwas zu engen Schaefte dieses oder jenes braven Kameraden. Vizefeldw. Leo J. Lessmann. 130. Ehrentafel Haeuserkampf Beim Sturm auf Fumay am 26. 8. 14 hatte die 1. Komp. 181 denAuftrag, laengs der Strassen in den Ort einzudringen. Kaum aberbrachen die ersten Gruppen um die Biegung der Chaussee herum, alssie vom Eingang des Staedtchens her lebhaftes Feuer gut hatte sich der Feind in einem Hause links der Strasseverschanzt und drohte, von hier aus das Vordringen aufzuhalten. Dastuermten, mit Geistesgegenwart das Gefaehrliche der Lage erkennend,der Unteroffizier Albin Wenig aus Oelsnitz i. Erzgeb., Soldat KarlBoeger aus Geringswalde und Soldat Georg Rohr I. aus Leipzig vonhinten in das Haus hinein und machten die vollstaendig ueberraschteBesatzung nieder. Durch diese heldenmuetige Tat war fuer dieKompagnie das Eindringen in den Ort bedeutend erleichtert. TrotzdemUnteroffizier Wenig und Soldat Boeger verwundet waren, beteiligtensie sich noch weiter am Haeuserkampf, bis ihre Verwundungen eineweitere Teiln


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