Grundzüge der physiologischen Psychologie . Ausführung derselben , bei der es zu einer erheblichenVersuchsübung überhaupt nicht kommen konnte, seinen Grund. 428 Qualität der Empfindung. zwischen den absoluten Unterschieden der Tonenipfindung und den Unter-schieden der Schwingungszahlen zu bestehen scheint). Dieses Ergebniss wird in der vollkommensten Weise durch Versuchebestätigt, welche von C. Lorkn/ mit Hülfe einer Combinaliou der Methodeder mittleren Abstufungen mit der Methode der richtigen und falschenFälle vorgenommen wurden. Dieselben ersliecken sich vorläufig aufdas Tongebict zwischen


Grundzüge der physiologischen Psychologie . Ausführung derselben , bei der es zu einer erheblichenVersuchsübung überhaupt nicht kommen konnte, seinen Grund. 428 Qualität der Empfindung. zwischen den absoluten Unterschieden der Tonenipfindung und den Unter-schieden der Schwingungszahlen zu bestehen scheint). Dieses Ergebniss wird in der vollkommensten Weise durch Versuchebestätigt, welche von C. Lorkn/ mit Hülfe einer Combinaliou der Methodeder mittleren Abstufungen mit der Methode der richtigen und falschenFälle vorgenommen wurden. Dieselben ersliecken sich vorläufig aufdas Tongebict zwischen 128—i02i Schwingungen und sind an einemSystem von Zungenpfeifen ausgeführt, dessen auf einander folgende Tönezwischen den angegebenen Grenzen um je 4 Schwingungen verschieden jeder Versuchsgruppe wurde zwischen einem constant bleibenden tiefenund hohen Ton, / und /?, ein mittlerer m^, welcher variabel war, bald in-der Richtung t »?,, fi, bald in der entgegengesetzten h w,, t eingeschaltet, t??7v =256:35S::512 (2:3:I i. und auf diese Weise derjenige Ton in bestimmt, welcher am häufigstenals die Mitte zwischen t und h geschätzt wurde. Es zeigte sich, dass diesegeschätzte Tonmitle m mit der wirklichen absoluten Tonmitte m entwedervollständig oder doch sehr nahe zusammenfällt, immer aber von der nachder Abstufung der musikalischen Tonintervalle zu erwartenden relativenTonmitte erheblich abweicht. Diese Thatsache bestätigt sich nicht nurdann, wenn die Töne t, w?, h harmonische Intervalle bilden, sondern auchWenn sie in einem beliebigen nicht-harmonischen Verhältnisse zu einanderstehen; nur pflegt im ersteren Fall die richtige Mitteschätzung etwas ge-nauer zu sein als im zweiten. Die in Fig. \ 24 und 125 graphisch wieder- -1) Die Versuche von C. Luft, deren Hauptergebnisse hier mitgetheilt sind, werdenebenso wie die im folgenden erwähnten Versuche von C. Lorenz demnächst ausführlichin den Phil. Stud. veröffentlicht werden. Schallempfindungen. 429 ge


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