. Die Gartenwelt. Gardening. 294 Die Garten weit. in, 25 und so in Gemeinschaft mit den übrigen Ranken der Pflanze einen Halt geben und es ihr ermöglichen, in die Höhe zu klettern. Die Pflanze hat achselständige, gelbe, nach oben ins Scharlach- rote übergehende Blumen, welche auf einem etwa 10 — 15 cm langen, festen Stiele elegant getragen werden. Im abgeschnittenen Zustande sind die Blumen von ziemlich langer Dauer und lassen sich in der Binderei wunderbar schön verwenden. Die stärksten Pflanzen lieferten hier während des Sommers 45—50 wohlent- wickelte Blumen und sind neben dem Wert der Verw
. Die Gartenwelt. Gardening. 294 Die Garten weit. in, 25 und so in Gemeinschaft mit den übrigen Ranken der Pflanze einen Halt geben und es ihr ermöglichen, in die Höhe zu klettern. Die Pflanze hat achselständige, gelbe, nach oben ins Scharlach- rote übergehende Blumen, welche auf einem etwa 10 — 15 cm langen, festen Stiele elegant getragen werden. Im abgeschnittenen Zustande sind die Blumen von ziemlich langer Dauer und lassen sich in der Binderei wunderbar schön verwenden. Die stärksten Pflanzen lieferten hier während des Sommers 45—50 wohlent- wickelte Blumen und sind neben dem Wert der Verwendung zur Binderei auch eine herrliche Zierde für das Warmhaus. Um nun einige Worte betr. der Kultur anzufügen, sei be- merkt, dafs diese Pflanze eine Bewohnerin Indiens ist und dem- zufolge ihr ein Platz im Warmhause eingeräumt werden mufs. Sie hat knollige, gabelförmige, etwa 20—25 cm lange, wie Kar- toffeln riechende Wurzeln und die Blätter und Stengel sterben im Herbste, etwa Mitte bis Ende September, ab. Man hüte sich, die Stengel in noch grünem, vegetierendem Zustande abzuschnei- den, da man dadurch viele noch wertvolle Baustoffe für das nächste Jahr, die in den Knollen während des Winters aufge- speichert werden, den Pflanzen rauben würde. Im Haushalte der Pflanzen hat die wunderbar arbeitende Natur alles so weise und so sparsam eingerichtet, dafs nichts verloren geht; denn der Auf- bau der Stengel und Blätter war ja immerhin ein beträchtliches Stück Arbeit, so dafs es als Verschwendung betrachtet werden müfste, wollten derartige Pflanzen, die im Herbste einziehen, ihren Blätterschmuck, ohne noch vorher die wieder verwendbaren .Stoffe in Reservekamniern zurückzuführen, einfach abwerfen. Die Er-. Gloriosa superba ('/,, natürl. Gröfse). Vom Verfasser für die „Gartenwelt" gezeichnet. wähnung des oben Gesagten dürfte ja wohl, da doch zur Genüge bekannt, als überflüssig erscheinen. Dafs aber dennoch Fehler in dieser Weise bei de
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