. Die Gartenwelt . Fig. 5. Zwei Spindclbänme (Herzogin von Angoiileme und Blumenbachs Butterbirne) auf Rabatten längs eines Weges stehend. P2iüe ähnliche Form wie die .Spindel senkrechten Kordon; er ist ebenfalls sehr empfehlensuxrt, für viele Zwecke der Gartenausschmückung, zur Bildung von Laubengängen fast unentbehrlich. Der Schnitt des einzigen Leitzweiges oder Stämmchens kann von Anfang an noch länger als bei der Spindel gehalten werden (siehe Fig. i bei .r), und bei Sorten, die sich auch bei sehr langem Schnitte willig, in ihrer ganzen Länge, mit Seitentrieben bekleiden, wie bei Diel's Bu


. Die Gartenwelt . Fig. 5. Zwei Spindclbänme (Herzogin von Angoiileme und Blumenbachs Butterbirne) auf Rabatten längs eines Weges stehend. P2iüe ähnliche Form wie die .Spindel senkrechten Kordon; er ist ebenfalls sehr empfehlensuxrt, für viele Zwecke der Gartenausschmückung, zur Bildung von Laubengängen fast unentbehrlich. Der Schnitt des einzigen Leitzweiges oder Stämmchens kann von Anfang an noch länger als bei der Spindel gehalten werden (siehe Fig. i bei .r), und bei Sorten, die sich auch bei sehr langem Schnitte willig, in ihrer ganzen Länge, mit Seitentrieben bekleiden, wie bei Diel's Butterbirne, Gute Luise von Avranches, kann schon vom ersten Jahre nach der Pflanzung an die Stammverlängerung unbeschnitten bleiben, denn nur dadurch kann der starke Holz- wuchs gemäfsigt und Fruchtholz erzielt werden. Fig. 8 zeigt vierjährige, senkrechte Kordons des Cellini und Fig. 9 ebenso alte der Guten Luise von Avranches. Senkrechte Kordons müssen natürlich am Drahtgerüst erzogen werden und man hat an .Stelle der kleinen Leitzweige der Spindel nur kurzes F>LLchlhoU. Deshalb beträgt auch die Pflanzweite derselben Fig. 3) haben wir bereits eine vollentwickelte Blütenknospe (/c); die Verlängerung des Leitzweiges ist bei a wegzuschneiden (wegen der bessern, seitlichen Stellung der Knospe nicht direkt unter der Pincierstelle) und es kann jetzt gewöhnlich, da wir immer weiter vom Stamme uns entfernen, somit mehr Platz bekommen haben, eine Gabelung unseres Leitzweiges (bei c) erfolgen. Wo jedoch noch nicht genügend Raum für eine Gabelung vorhanden ist, findet der Schnitt bei der starken Entwicklung des Triebes bei /' statt. Fig. 4 zeigt den Leitzweig im vierten Jahre und den Schnitt desselben bei a, l>, c, iL Bei a sehen wir, dafs infolge des Pincierens schon kein Wiederaustrieb mehr erfolgt ist. Uns ist das recht; der kleine Leitzweig hat seine Länge ja fast er- reicht; wir müssen schon bald die alljähr- lichen Verlängerungen der Leitzweige, so- w


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