. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Entstehung der Bilaterien. ]^t{5 der Bauchseite kriecht. Mit 8 kurzen Reihen von aboralen Ruder- plättchen vermag sie auch zu schwimmen, v^obei der Rand der Scheibe ventralwärts übergeschlagen wird, so daß eine napfförmige Gestalt ent- steht. Coeloplana Meischnikowi bewegt sich nur kriechend, da die Ruder- plättchen fehlen. Tjalfiell/i trisio/na sitzt bei Grönland auf UnibeUula; die Fußfläche mit der zentralen Mundöffnung bildet aber eine Rinne, welche bei den beiden Tentakelpolen sich zu je einer schornsteinartigen Röhre auszieht


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Entstehung der Bilaterien. ]^t{5 der Bauchseite kriecht. Mit 8 kurzen Reihen von aboralen Ruder- plättchen vermag sie auch zu schwimmen, v^obei der Rand der Scheibe ventralwärts übergeschlagen wird, so daß eine napfförmige Gestalt ent- steht. Coeloplana Meischnikowi bewegt sich nur kriechend, da die Ruder- plättchen fehlen. Tjalfiell/i trisio/na sitzt bei Grönland auf UnibeUula; die Fußfläche mit der zentralen Mundöffnung bildet aber eine Rinne, welche bei den beiden Tentakelpolen sich zu je einer schornsteinartigen Röhre auszieht, durch welche die Nahrung zugeleitet wird. Der Darm besitzt außer den 8 in 2 Reihen angeordneten Gonadendivertikeln 4 ver- ästelte Seitenzweige. Die Ruderplättchen finden sich noch bei den cydippeähnlichen Jugendformen, welche lebendig geboren werden. Durch die flache „biradiale" Gestalt, allgemeine Bewimperung, zentrale Mund- öffnung, Darmverästelung und zwitterige Gonaden leiten die Platy- cteniden zweifellos zu den Polycladen über, deren primitive Formen (376). «% ^^m^'- . ????•:? i-.:^;''4?^;*Ä^-t^ SPS .. Fig. 118. Aequatorialschnitt durch den Augenbecher eines Kaninchens am 13. Entwicklungstage, n nasal, t temporal, o oben, i< unten. Bei u die fötale Augen- spalte. Der Augenbecher besteht aus 2 symmetrischen Hälften, einer nasalen und einer temporalen. Aus der dicken inneren Schicht wird die Netzhaut, aus der äußeren die Pigmentschicht. Im Innern die Anlage des Glaskörpers. ebenfalls eine zentrale Mundöffnung besitzen. Die Gonaden derselben wären dann durch Abschnürung vom Darm entstanden, während die nach außen von ihnen liegenden Hautgruben zum Ausführgang wurden, was bei Ctenoplana schon eingetreten sein soll. Es müssen danach zu- erst auf jeder Seite 4 Genitalöffnungen vorhanden gewesen sein. Viel- leicht erklärt sich daraus das Vorkommen mehrerer Penes bei manchen Polycladen. Aus den Sinneszellen des aboralen Pols wurde d


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