. Die Gartenwelt . gänzt sein. Diese Abbildungen zeigen eine Pflanze von oben und von der Seite gesehen. Die Vermehrung geschieht durch Teilung, besser und einfacher jedoch durch Aus- saat, da diese Züchtung getreu aus Samen wiederkommt. Stauden. Ganipaiinla giomerata L. var. acaulis. Von F. Rehnelt, Großberzogl. Garteniuspektor, Gießen. {HierKu -ucei Abbildimgeii.) (^a)iij)amda glomerala L. ist nächst der beliebten C. persicifolia eine der schönsten einheimischen Glockenblumen. Sie ist eine Zierde der Grastriften und von auffallender Schönheit, durch die großen, prächtig dunkellilauen Blüten,


. Die Gartenwelt . gänzt sein. Diese Abbildungen zeigen eine Pflanze von oben und von der Seite gesehen. Die Vermehrung geschieht durch Teilung, besser und einfacher jedoch durch Aus- saat, da diese Züchtung getreu aus Samen wiederkommt. Stauden. Ganipaiinla giomerata L. var. acaulis. Von F. Rehnelt, Großberzogl. Garteniuspektor, Gießen. {HierKu -ucei Abbildimgeii.) (^a)iij)amda glomerala L. ist nächst der beliebten C. persicifolia eine der schönsten einheimischen Glockenblumen. Sie ist eine Zierde der Grastriften und von auffallender Schönheit, durch die großen, prächtig dunkellilauen Blüten, die auf 30 bis 40 cm hohen, etwas steifen Stengeln in koj)fförraigen. dichten Sträußen zusammen stehen. Denkt man sich diese Blütenköpfe zu 5 — 8 Stück dicht zusammen auf die dem Boden angeschmiegte BJattrosette gesteckt, so hat man das ungefähre Büd der neuen Form. var. acaulis, welche durch die bekannte Staudenfirma von Georg Arends in Ronsdorf gegenwärtig Verbreitung findet. Die Bltttenköpfe sind aber noch ansehnlicher und die Pflanze blüht nicht bloß wie die Staiiimi'orm im Juni-Juli und dann gelegentlich im Herbst noch firiinal, sondern nach einer kurzen Pause, die nach der Hau].tliliite eintritt, floriert sie unermüdlich bis zum Frost. Es hat fast den Anschein, als wollte die Natur die Erspar- nisse, welche durch das Ausscheiden der Stengel entstehen, auf die Hervorbringung möglichst gi-oßer Blütenmengen ver- wenden. Diese Züchtimg wird nur 10 — 12 cm hoch und sieht in der vollen Blüte aus, wie ein flaches in den Boden gestecktes Geburtstags-Bukett, wie sie vor 20 -30 Jahren einmal Jlode waren. Wenn man noch hinzufügt, daß sie eine äuß dankbare xmd haltbare Staude für Felsenanlagen, zu Ein- fassungen und für kleine, zierliche Beete ist, sich wohl auch für Töpfe eignet, viel Sonne liebt, aber auch im Halbschatten noch reich blüht, gelegentliche Trockenheit vertragen kann und in nicht zu nährstoifreiohe Erde gepflanzt werden s


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