Archive image from page 602 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftenst881913akad Year: 1850 Monographie der Coleopterengattimg Microlestes. 481 verbreitert, bei einigen Arten (M. levipennis, M. Reütert) kommt es zur Ausbildung eines mächtigen Basalsockels. Die Anordnung dieser Zähne ist bei den einzelnen Arten sehr verschieden. Die Zähne liegen entweder einzeln oder in Längs- oder Querreihen gruppiert oder zu einem oder mehreren Haufen zusam- mengedrängt. x Bei der Copula wird der Präputialsack in das Innere der
Archive image from page 602 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftenst881913akad Year: 1850 Monographie der Coleopterengattimg Microlestes. 481 verbreitert, bei einigen Arten (M. levipennis, M. Reütert) kommt es zur Ausbildung eines mächtigen Basalsockels. Die Anordnung dieser Zähne ist bei den einzelnen Arten sehr verschieden. Die Zähne liegen entweder einzeln oder in Längs- oder Querreihen gruppiert oder zu einem oder mehreren Haufen zusam- mengedrängt. x Bei der Copula wird der Präputialsack in das Innere der Vagina vorgestülpt (Fig. 2) und die Bewaffnung mit Körnchen und Zähnen hat offenbar den Zweck, die Verankerung des Präputialsackes in der Vagina zu erleichtern. Die Mündung des Präputialsackes nach außen (Ostium, Ostialschlitz) liegt stets auf der Oberseite des Penis. Im Umkreis des Ostiums ist die Wandung des Penis viel schwächer chitinisiert als in den übrigen Partien der Penisoberfläche. Ich bezeichne diese schwächer chitinisierte, in der Regel auch durch hellere Färbung und eine eigenartige längsstreifige Skulptur hervortretende Partie als Präputialfeld. Das Präputialfeld ist bei einigen Arten nahezu median gelegen, bei anderen mehr oder minder nach rechts verlagert. Dadurch wird der Penis asymmetrisch. Die Größe des Fig. 2. Penis von Microlestes mit ausgestülptem Präputialsack. Präputialfeldes ist bei den einzelnen Arten sehr verschieden. Bei den meisten Arten ist das Präputialfeld gegen die stark chitinisierten Partien der Peniswandung scharf abgesetzt, bei einigen wenigen (zum Bei- spiel bei M. fiüvibasis) findet ein allmählicher Übergang statt, indem die chitinöse Cuticula des Penis gegen das Ostium zu ganz allmählich an Stärke verliert. Die distalwärts des Praeputialfeldes gelegene Spitzen- region des Penis bezeichne ich der Kürze halber als Apex. Der Apex des Penis ist bei manchen Arten kurz und ohne auffallende Diff
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