Archive image from page 31 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 22 Die Entwicklung des Zentralnervensystems. ihren leicht wellenförmigen Verlauf, und sie können nicht übersehen werden, wenn ihrer auch nur wenige vorhanden sind. Die aus benachbarten Neuro- blasten stammenden Nervenfasern pflegen unter konvergentem Verlauf zu Bündeln zusammenzutreten. Als solche Bündel erscheinen schon die ersten motorischen Wurzeln. Die an der Bildung von Faserbündeln bete


Archive image from page 31 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 22 Die Entwicklung des Zentralnervensystems. ihren leicht wellenförmigen Verlauf, und sie können nicht übersehen werden, wenn ihrer auch nur wenige vorhanden sind. Die aus benachbarten Neuro- blasten stammenden Nervenfasern pflegen unter konvergentem Verlauf zu Bündeln zusammenzutreten. Als solche Bündel erscheinen schon die ersten motorischen Wurzeln. Die an der Bildung von Faserbündeln beteiligten Neuroblasten, soweit sie nicht endständige Gruppen bilden, liegen den Bündeln der Länge nach ein- oder seitlich angelagert, ein dabei häufig Fig. 14. Schnitt durch das verlängerte Mark eines Forellenembryos von e'/j mm Länge. Man sieht (besonders links vom Beschauer) Scharen von Neuroblasten mit dunkeln Spitzen. (Zu Seite 23.) wiederkehrendes Bild ist das einer kornährenartigen Anordnung (Fig. 11, S. 19). Da, wo Neuroblasten zwischen vorhandenen Faserbündeln regellos zerstreut liegen, haben wir keinen Grund, sie als deren Ursprungszellen anzusehen. Ziemlich früh beginnt der Protoplasmaleib der Neuroblasten etwas anzuschwellen, und gegen Ende des zweiten Monats haben auch manche derselben ihre einfache Birnform aufgegeben und am Gegenpol ein oder mehrere kurze Fortsätze entwickelt. Das auswachsende Ende der in Bildung begriffener Nervenstämmchen pflegt sich während der Dauer seiner Ausbreitung als ein von der Um- gebung deutlich sich abhebender Stumpf darzustellen (Fig. 12, iS. 20). So- lange der Stumpf beisammen bleibt, vermag man dessen successives Vor-


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