. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. â 82 â gross. Häufig sieht man die Mönchsgeier auf den Sandbänken der Flüsse, wo sie rabenartig im flachen Wasser herumsuchen oder sich mit halbausgebreiteten Flügeln sonnen. Der Horst steht auf Baumwipfeln und ist verhältnissmässig klein.« (Böhm.) â Bei den Massai wird er »Motonje« genannt (Fischer). XXIV. Faleonidae â Falken Kopf befiedert, bei einigen (Serpentarius, Polyboroides) nur zum Theil die Kopfseiten oder doch die Zügelgegend nackt, letztere meistens nicht befiedert, sondern mit Borsten bedeckt; Schnabel am Grunde mit Wachshaut; H


. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. â 82 â gross. Häufig sieht man die Mönchsgeier auf den Sandbänken der Flüsse, wo sie rabenartig im flachen Wasser herumsuchen oder sich mit halbausgebreiteten Flügeln sonnen. Der Horst steht auf Baumwipfeln und ist verhältnissmässig klein.« (Böhm.) â Bei den Massai wird er »Motonje« genannt (Fischer). XXIV. Faleonidae â Falken Kopf befiedert, bei einigen (Serpentarius, Polyboroides) nur zum Theil die Kopfseiten oder doch die Zügelgegend nackt, letztere meistens nicht befiedert, sondern mit Borsten bedeckt; Schnabel am Grunde mit Wachshaut; Hinterzehe und Innenzehe auffallend stark, letztere in der Regel länger als die vierte, Mittelzehe gewöhnlich nicht bedeutend länger als die zweite (Ausnahme Accipiter); von den spitzen, stark gekrümmten Krallen diejenige der zweiten Zehe am stärksten, nächst dieser die der Hinterzehe, die der vierten am schwächsten. â Im Gegensatz zu den Geiern stellen die Falken lebenden Thieren nach und nähren sich von selbstgefangener Beute, gehen hingegen Aas gar nicht oder nur im Nothfalle an. Sie bauen grosse Horste auf Bäumen. Die Eier sind weiss oder auf weissem Grunde rothbraun gefleckt, bisweilen auf gelbbraunem Grunde rothbräunlich gefleckt. 6. 7- Schlüssel der Arten: Kopfseiten nackt, auch keine Borsten an der Zügelgegend: 2. Kopfseiten befiedert: 3. Lauf über 200 mm lang: Serpentarius serpentarius. Lauf unter 100 mm lang, Nasenlöcher schlitzförmig, wagerecht gestellt: Polyhiiroides typicus. Lauf unter 100 mm lang, Nasenlöcher oval, senkrecht gestellt: Gypo- liierax angolensis. (Auch zu beachten: Haliaefux vodfcr und Rclo- tarsus ecafudatus, bei welchen der vordere Theil der Kopfseiten nackt ist.) Schnabel mit scharfem, eckigem Zahn jederseits an den Schneiden des Oberkiefers vor dem Haken und mit kerbartigem Ausschnitt vor der Spitze des Unterkiefers (s. Fig. 39): 30. Schnabel ohne scharfen eckigen Zahn:


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