Experimentalphysiologie des Nervensystems . n den Draht-gewinden inducirten Ströme die volle Ausbildung der Magnetismen inden Eisenkernen verhindern, wie sie ohne Drehung in jeder Stellungderselben stattfinden würden. Es kommt also hier eine ähnliche Rück-wirkung der Inductionsströme auf die erzeugende Ursache vor, wie sieoben S. 37 für die Voltainduction beobachtet wurde. Ein wesentlicher Theil des Apparates ist noch der Commutator. Von ihm gibt nebenstehendeFigur eine deutlichereAnsicht. Er hat denZweck, die im Drahtbei einer einmaligenUmdrehung des Induc-tors- in ihrer Hichtungwechselnden S


Experimentalphysiologie des Nervensystems . n den Draht-gewinden inducirten Ströme die volle Ausbildung der Magnetismen inden Eisenkernen verhindern, wie sie ohne Drehung in jeder Stellungderselben stattfinden würden. Es kommt also hier eine ähnliche Rück-wirkung der Inductionsströme auf die erzeugende Ursache vor, wie sieoben S. 37 für die Voltainduction beobachtet wurde. Ein wesentlicher Theil des Apparates ist noch der Commutator. Von ihm gibt nebenstehendeFigur eine deutlichereAnsicht. Er hat denZweck, die im Drahtbei einer einmaligenUmdrehung des Induc-tors- in ihrer Hichtungwechselnden Ströme infjleic/ujerichtete zu verwandeln. Er besteht aus zwei hohlen, über einan-der geschobenen Messingc^ylindern , welche beide sorgfältig von einanderisolirt sind. Der erstere sitzt unmittelbar auf der Axe auf und trägt anseinem i]nde die halbringförmigen Stahlkärame c c, der zweite die ähn-lichen c c. Die von den Inductionsrollen kommenden Drähte sind anzwei Stifte angelöthet, von denen der eine e zum einen, der andere e. - 45 — zum andern Messing-cylinder führt. An dem Kasten, in welchem derganze Apparat eingeschlossen ist, sind zwei Stahlfedern gg (siehe 43) angeschraubt, welche den Strom von den Stahlkämmen aufnehmenund zu den Drähten ff führen Eine jeder dieser Federn ist, Mie ausder Figur S. 44 zu ersehen, gespalten und je ein Theil derselben istbestimmt, auf je einem Kamm je eines Cylinders zu schleifen und zwarso, dass während der einen halben Umdrehung der eine Theil der Federmit einem Kamm der ausseien, während der anderen halben Umdrehungder andere mit einem Kamm des inneren Cjlinders in metallischer Ver-bindung ist. Ueberdies ist aus der gegenseitigen Stellung der Kämmebeider Cylinder ersichtlich, dass, wenn ein Theil der einen Feder aufeinem Kamm des äusseren Cylinders schleift, jedesmal ein Theil deranderen auf einem Kamm des inneren aufliegt und umgekehrt. Hierausfolgt, dass, wenn der zu e und e sich begebende Strom in seiner Ri


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