. Allgemeine Naturgeschichte der Parasiten : mit besonderer Berücksichtigung der bei dem Menschen schmarotzenden Arten. Parasites; Medical parasitology; Parasites; Parasitology. 98 Üebertraguiig es erlauben, zur vollen Ausbildung zu gelangen. Die Veränderungen, welche sie — auch bei jahrelangem Aufenthalte — in dem Zwischen- träger erleiden, sind blosse Vorbereitungen dieser spätem Entwick- lung; sie beschränken sich in der Regel auf eine überdies meist nur wenig auffallende Grössenzunahme und die allmähliche Bildung der Geschlechtsorgane *). Der Uebergang in das letzte Stadium des Entwick- lu
. Allgemeine Naturgeschichte der Parasiten : mit besonderer Berücksichtigung der bei dem Menschen schmarotzenden Arten. Parasites; Medical parasitology; Parasites; Parasitology. 98 Üebertraguiig es erlauben, zur vollen Ausbildung zu gelangen. Die Veränderungen, welche sie — auch bei jahrelangem Aufenthalte — in dem Zwischen- träger erleiden, sind blosse Vorbereitungen dieser spätem Entwick- lung; sie beschränken sich in der Regel auf eine überdies meist nur wenig auffallende Grössenzunahme und die allmähliche Bildung der Geschlechtsorgane *). Der Uebergang in das letzte Stadium des Entwick- lungslebens wird also auch in den Fällen mit intercurrirenden Schwärmzuständen durch eine passive Wanderung eingeleitet, durch einen Vorgang, den wir demnach überall da zu statuiren haben, wo es sich um das schliessliche Schicksal eines unreifen Binnenwurmes handelt. Freilich ist diese passive Wanderung nicht immer und überall die Folge eines Wirthswechseis. Fig. Wurmaneurysnia des Pferdes. An der Eingeweidearterie des Pferdes findet man nicht selten eine an eurysma tische Geschwulst von mehr oder minder beträchtlicher Grösse. Sie ist durch den Para- sitismus von Spulwürmern veranlasst, welche in den Entwicklungskreis des Sclerostomum equinum (Strongylus equinus) gehören und von den oben (S. 80) erwähnten rhabditisartigen Embryonen abstammen. Die Wür- mer durchleben in den die Innen- wand des Aneurysma bedeckenden Fibrinschollen ihren Larvenzustand (Fig. 52). Sie wachsen während desselben zu Zolllänge heran und gehen dann durch Häutung in den ausgebildeten Zustand über, der nicht bloss durch den Besitz der ge- '*) Bei ungewöhnlich langer Dauer dieses Zwischen zustand es gelangen die einge- kapselten Distomeen gelegentlich selbst zur Geschlechtsreife, wie ich das z. B. in Epheuierenlarven beobachtete. Aehnliche Fälle sind auch, aber immer nur vereinzelt, von andern Forschern angemerkt. So namentlich von Linstow und Vill o t. Der Letztere veröffe
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