. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 2. Schädel. 57 ferner bei Phocidae und unter Ruminantia bei den Tragulidae und kleinen Antiloi)en, wie Madoqua, endlich bei Nachttieren, wie Tarsius, ist die Be- einflussung des Schädels durch die großen Augen deutlich. Diese liegen im allgemeinen so, daß sie das Vorderende des Gehirns und das Hinter- ende des Gernchsorgans zwischen sich fassend, in den Orbitae Platz finden. Letztere sind entweder, wie beim Menschen und den Primaten nach vorn gerichtet oder seitlich ge
. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 2. Schädel. 57 ferner bei Phocidae und unter Ruminantia bei den Tragulidae und kleinen Antiloi)en, wie Madoqua, endlich bei Nachttieren, wie Tarsius, ist die Be- einflussung des Schädels durch die großen Augen deutlich. Diese liegen im allgemeinen so, daß sie das Vorderende des Gehirns und das Hinter- ende des Gernchsorgans zwischen sich fassend, in den Orbitae Platz finden. Letztere sind entweder, wie beim Menschen und den Primaten nach vorn gerichtet oder seitlich gelagert, wie bei den übrigen Säugern. Im ersteren Falle hat bei Größenzunahme der Augen Annäherung der- selben in der Mittellinie statt, die zu Kompression der Zwischenwand der Orbitae führt, die ausnahmsweise auch bei seitlicher Lage der Augen eintreten kann (Phocidae und die oben genannten Ruminantia). Es handelt sich hierbei um Kom])ression des dorsalen Teües der Höhle des perii)heren Geruchsorgans und seines Inhaltes. Vergleichen wir damit den orbitalen Teil des Schädels der Sauropsiden, so charakterisiert sich dieser dem- gegenüber und auch gegenüber den Amphibien durch ein Septuni orbitale, (1. h. die Schädelhöhle ist hier auf einen engen Kanal für den Bulbus. Fig. 45. Hippopotamus amphibius neonatus. A Alisphenoid; B Basisphenoid, ßO Basioccipitale; C Coiidylus; cd Milchcaninus; EO Exoccipitale; /i: Foramen coiidy- loideum; Fg Fossa glenoidea; fl, flp Foraraen lacerum anterius und posterius; fsm Foramen stylo-mastoideum; id^^ id.^ Milchincisivi; y Jugale; M Maxillare; SM Mastoid; OÖ Ohröffnung; P Petrosum; P(/j, .,, .,, ^ Milchmolaren; PI Palatinum; PS Praesphe- noid; Pt Pterygoid; -5" Squaraosum; 7" Tympanicum. olfactorius reduziert. Unterhalb desselben scheidet ein teils knorpeliges, teils knöchernes Septum die beiden Orbitae, so daß der Schädel hier eine gekielte Basis hat: tropidobasisch [Gaupp] ist im Gegensatz zum plattbasischen,
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