. Bulletin de l'Herbier Boissier. Plants. (17) J. FREYN. ORIENTALISCHE PFLANZENARTEN. 81 Gruppe der Spergulifoliae Fl. Orient, angereiht, indem ich mich in der Umgrenzung dieser Gruppe ^â 'niz Haussier anschloss. Ich iimss nun nach obigen Ausführungen über diese und die verwandten Gruppen S. Born- mülleri ebenfalls davon ausnehmen und linde sie am besten in der Gruppe der Auriculalae neben S. caucasien Boiss., S. depressa MB. und S. /;mvi- caw/ts Boiss., welche alle verhältnissmässig kleinblättrig sind, am besten untergebracht. Dagegen dürfte S. Montbretiana Boiss. wohl am ehesten neben


. Bulletin de l'Herbier Boissier. Plants. (17) J. FREYN. ORIENTALISCHE PFLANZENARTEN. 81 Gruppe der Spergulifoliae Fl. Orient, angereiht, indem ich mich in der Umgrenzung dieser Gruppe ^â 'niz Haussier anschloss. Ich iimss nun nach obigen Ausführungen über diese und die verwandten Gruppen S. Born- mülleri ebenfalls davon ausnehmen und linde sie am besten in der Gruppe der Auriculalae neben S. caucasien Boiss., S. depressa MB. und S. /;mvi- caw/ts Boiss., welche alle verhältnissmässig kleinblättrig sind, am besten untergebracht. Dagegen dürfte S. Montbretiana Boiss. wohl am ehesten neben S. Aucheriana Boiss. einzureihen sein. Silène bupleuroides L. Wenn man eine mit S. longiflora Ehrl). verwandle Silène mit lang gezogenem, schmalem Blüthenstand, die in Armenien verbreiteter zu sein sein scheint, nach der Flora Orientalis be- stimmen will, su bleibt man im Zweifel, ob S. longiflora Ã. juncea Otth oder S. bupleuroides L. vorliegt. In der That wurde die Pflanze früher von Haussknecht (Sintenis n° 3107) und mir selbst {Sintenis 1718, von Stapf unbestimmt gelassen) für S. longiflora Ã. juncea Otth bestimmt. Erst eine neuerliche Prüfung unter Beihülfe der Monographie Rohrbach's klarte die Sache auf. Hiernach sind für S. bupleuroides L. charakteristisch : Die aus eiförmi- gem Grunde lang verschmälerten, geschwänzten, oberseits punklirt rauhen oberen Stengelblätter, welche die kurzen Zweige der traubenfürmigen Rispe einhüllen; die kürzeren (an meinen Exemplaren aber nie nur 15-16. sondern immer 20-21 mm. langen) Kelche, deren sämmlliche Zipfel spitz und nur vom Grunde bis zur Mitte breit häutig berandet sind (bei S. longiflora Ã. juncea sind die Zipfel abwechselnd nicht nur kürzer, son- dern auch durchaus breit weisshäutig berandet, wodurch sie dann völlig stumpf aussehen, während das krautige Mittelfeld eigentlich auch spitz dreieckig ist und das vordere Ende des Zahnes erreicht. Die


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