. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur]. Insects; Entomology. - 4 an, um ihr Ei an dieselbe Larvengeneration von Isosoma abzulegen, mit der sie aufgewachsen ist. Durch das Stich- loch dringt die mikroskopisch kleine Milbe ein und vernichtet die Strohwespe samt den Parasiten. Ss. In das Gebiet der medizinischen Entomologie schlagen auch zwei weitere, in Brasilien eben erschienene Arbeiten (Memorias do Inst. Osw. Cruz I, 2.) Es sind dies ein „Bei- trag zur Kenntnis der Brasilianischen Simuliumarten&quo


. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur]. Insects; Entomology. - 4 an, um ihr Ei an dieselbe Larvengeneration von Isosoma abzulegen, mit der sie aufgewachsen ist. Durch das Stich- loch dringt die mikroskopisch kleine Milbe ein und vernichtet die Strohwespe samt den Parasiten. Ss. In das Gebiet der medizinischen Entomologie schlagen auch zwei weitere, in Brasilien eben erschienene Arbeiten (Memorias do Inst. Osw. Cruz I, 2.) Es sind dies ein „Bei- trag zur Kenntnis der Brasilianischen Simuliumarten" von Dr. Ad. Lutz und ein Aufsatz „über eine neue Trypanosomiasis des Menschen" von Dr. Carlos Chagas. — Die ihre Entwick- lung in Bächen durchmachenden Kriebelmücken (Simulium) ver- ursachen im allgemeinen nicht eben großen Schaden, noch bedrohen sie das Leben des Menschen, aber ihre Belästigungen reichen hin, um diesem manche Gegenden zu verleiden und der durch ihren Stich bewirkte Reiz trägt häufig dazu bei, eiterige Geschwüre hervorzurufen. Nur wenige Arten werden gefährlicher, nämlich die Koiubaczer Mücke, unter deren Stichen das Rindvieh infolge Intoxikation oder Asphyxie zu Grunde geht und eine nordamerikanische Spezies, die unter den Truthühnern Verheerungen anrichtet. Lutz hat eine Bestimmungstabelle der brasilianischen Arten ausgearbeitet und beschreibt mehrere bisher unbekannte. — Die neue Trypanosomiasis wird durch eine zu den Reduviiden gehörige Wanze (Conorhinus megistus Burm.) hervorgerufen - der Volksmund nennt sie „Bader", Barbeiro —, die nächtlicher weile durch ihren Stich die Flagellatenart Schizotrypanum Cruzi auf den Menschen überträgt; monatelange, intermittierende Fieberanfälle, verbunden mit deutlichem organischen Verfall des Kranken, Drüsenschwellungen, Vergrößerung von Milz und Leber sind die Folge. Schizotrypanum ließ sich auch im Blute der Hauskatze nachweisen und auf das Pinsel- äffchen Callithrix penic


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