. Die Gartenkunst . cteWoiwt âFriedhoi'skunst und Städtebau". Wettbewerbsentwurt von J. P. Groà mann, Leipzig, für den Zentral- friedhof in Groà Lichterfelde. Lageplan (ca. 1:3200). Aus dem umfangreichen Programm seien die Haupt- punkte im Auszug wiedergegeben. Es gilt künstlerische Aus- drucksmittel für eine Kirchhofsanlage zu erhalten, die dem Empfinden der evangelischen Bevölkerung Norddeutschlands zusagt und vertraut ist. Der Eindruck eines öffentlichen Parkes soll vermieden und eine einfache würdige Anlage unter mög- lichst weitgehender Verwertung des Geländes zu Grabstellen


. Die Gartenkunst . cteWoiwt âFriedhoi'skunst und Städtebau". Wettbewerbsentwurt von J. P. Groà mann, Leipzig, für den Zentral- friedhof in Groà Lichterfelde. Lageplan (ca. 1:3200). Aus dem umfangreichen Programm seien die Haupt- punkte im Auszug wiedergegeben. Es gilt künstlerische Aus- drucksmittel für eine Kirchhofsanlage zu erhalten, die dem Empfinden der evangelischen Bevölkerung Norddeutschlands zusagt und vertraut ist. Der Eindruck eines öffentlichen Parkes soll vermieden und eine einfache würdige Anlage unter mög- lichst weitgehender Verwertung des Geländes zu Grabstellen geschaffen werden. Auf zweckmäÃige Einteilung, die ein schnelles Zurechtfinden zuläÃt, wird ein Hauptgewicht gelegt. Die Lösung fällt teils in das Gebiet der Baukunst, teils in das der Gartenkunst, daher ist es erwünscht, daà zur Erlangung praktisch durchführbarer Entwürfe Architekt und Gartenkünstler sich vereinigen. Die Ausführung der Gesamtanlage wird stück- weise erfolgen. Das Kirchhofsgelände umfaÃt ohne die in der südöstlichen Ecke eingerichtete Gärtnerei rund 110 ha und ist meinen Beifall nicht und ich stehe in diesem Punkte mit mei- ner Ansicht nicht allein. Es ist die Verquickung ei- ner rein architek- tonischen Auf- gabe mit einer gartenkünstleri- schen. Es ist die zu weit in Details gehende Forde- rung baulicher Anlagen, die im GrundriÃ, AufriÃ, Schnitt verlangt waren. Alan hatte von vornherein eingesehen, daà die Lösung der Aufgabe nur bei gemeinsamer Ar- beit von Archi- tekt und Garten- künstler möglich war und es des- halb im Pro- gramm als wün- schenswert be- zeichnet , daà beide sich ver- ich in diesem Falle die zwangs- weise Verbin- dung von Archi- tekt und Garten- künstler nicht für angebracht halte, so wolle man da- raus nicht etwa eine Gegner- schaft meiner- seits dem Archi- bereits mit einer WeiÃdornhecke umfriedigt. Die gesamte An- lage des Kirchhofes


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