. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. § 2. Omnicellulär verbreitete Benzolderivate: ein- und mehrwertige Phenole. 457 ferner Sonn (1)/haben gezeigt, daß auch hier keinPhloroglucinester, sondern ein Keton vorhegt, von analogem Bau wie Hesperitin. Es hat den Bau eines On-/ ^.OHCH .0H Trioxyphenyl-Oxystyrylketons: Die Formel von Naringin wurde mit CgsHosOig angegeben. Zoller (2) hingegen nimmt die Zusammensetzung CgiHoBOi] + ^^ a<l- an. Bei der Hy- drolyse fand dieser Autor Rhamnose und wenig Glucose entstehend. Wenig bekannte Aurantieenglucoside si
. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. § 2. Omnicellulär verbreitete Benzolderivate: ein- und mehrwertige Phenole. 457 ferner Sonn (1)/haben gezeigt, daß auch hier keinPhloroglucinester, sondern ein Keton vorhegt, von analogem Bau wie Hesperitin. Es hat den Bau eines On-/ ^.OHCH .0H Trioxyphenyl-Oxystyrylketons: Die Formel von Naringin wurde mit CgsHosOig angegeben. Zoller (2) hingegen nimmt die Zusammensetzung CgiHoBOi] + ^^ a<l- an. Bei der Hy- drolyse fand dieser Autor Rhamnose und wenig Glucose entstehend. Wenig bekannte Aurantieenglucoside sind: Aurantiamarin von Tanket (3), Limonin von Bernays (4), das Murrayin CigHaoOjo aus Murraya exotica L., 1869 durch de Vru und Blas isohert, welches bei der Hydrolyse Murrayetin C12H12O5 abspaltet, und das Aeglein aus Aegle sepiaria [Penzig (5)]. Es ist unbekannt, ob diese Stoffe mit Phloroglucin zusammenhängen. Das Barosmin (Diosmin) von Spica (6) ist wohl identisch mit Hesperidin. Über die physiologische Rolle und den Chemismus der Entstehung des Phloroglucins in der Pflanze ist sehr wenig bekannt. Daß sich dieses Phenol aktiv am Stoffwechsel beteiligt, ist nicht unwahrscheinlich. Waage suchte durch Versuche, in welchen Neubildung von Phloroglucin während der Keimung, sowie in Blättern, die auf Zuckerlösung schwammen, konstatier- bar war, die Ansicht zu stützen, daß es aus Stärke und Zucker gebddet wird. Chemische Beziehungen zu Zucker sind jedoch keineswegs damit einwandfrei bewiesen. Nickel (7) dachte an Beziehungen zu Inosit. Da Phloroglucin mit Natriumamalgam leicht in Trioxyhexahydrobenzol oder Phloroglucit CH -CHOH CH0H<IpTT^Y'HOH'^^^2überzuführen ist und verschiedene Synthesen aus aliphatischen Säureestern möglich sind, so ist für das ais Enol und Keton sehr reaktionsfähige Phloroglucin die Entstehung aus hydrierten Benzol- derivaten oder aliphatischen Verbindungen allerdings leichter vorstellbar als für andere Benzolderivate. Doch würden erst s
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