. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 596 H. Tertseh, Bei Bestimmung der Mittelwerte der Kanten für den »Schemazwilling« (analog dem »Schema- kristall« bei Einzelindividuen) ist zu berücksichtigen, daß die Breiten und Längen für 100 und 010, für 210 und 120 usw. nicht mehr gleich sein können. Es wurden also nur die Messungen jener Flächen zu einem Mittelwert vereinigt, welche in beiden Teilen zur Zwillingsebene symmetrisch liegen (210 mit 2T0 und 210, 210, ebenso 120, 120, 120, 120). Der Querschnitt geht schräg durch die 010 hindurch * und zeigt nur eine Hälfte des Kri


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 596 H. Tertseh, Bei Bestimmung der Mittelwerte der Kanten für den »Schemazwilling« (analog dem »Schema- kristall« bei Einzelindividuen) ist zu berücksichtigen, daß die Breiten und Längen für 100 und 010, für 210 und 120 usw. nicht mehr gleich sein können. Es wurden also nur die Messungen jener Flächen zu einem Mittelwert vereinigt, welche in beiden Teilen zur Zwillingsebene symmetrisch liegen (210 mit 2T0 und 210, 210, ebenso 120, 120, 120, 120). Der Querschnitt geht schräg durch die 010 hindurch * und zeigt nur eine Hälfte des Kristalles. Hier sind die Zentraldistanzen der Prismenzone ablesbar. Zentraldistanz 100 und Zentraldistanz 010 sind ver- schieden. Im Frontalschnitt, dessen Höhe aus dem Vergleich der Längskanten von 101 und 010 gegeben ist, gewinnt man die Zentraldistanzen von 101, 100, 101. Es wird die Annahme gemacht, daß der Keimpunkt im Schnitt zwischen der zweiten Bissekt rix und der zur Zwillingsebene normal hin- durch gelegten Basis Beigegebene Skizze (Fig. 18) zeigt diesen Schnitt. Die Trasse des Querschnittes entpricht der mit der Prismenzone parallelen, strichpunktierten Linie. Bei Bestimmung der Zentraldistanz 111 und Zentraldistanz 111 muß darauf geachtet werden, daß Fis. in dem dazu nötigen Schnitt _J_ 110 der Keimpunkt vom Prisma aus richtig konstruiert wird. Die erforder- lichen Daten sind aus dem Querschnitt und dem Frontalschnitt zu entnehmen. Die so gewonnenen Werte sind am Schlüsse in der Tabelle angeführt. Man kann nun nach Becke's Vorgang das Volumen des gesamten Zwillings bestimmen und die »relativen« Zentraldistanzen auswerten. Nachdem die Beziehung zu Einzelkristallen fehlt, wurde hier und im Folgenden in aller Strenge Becke's Gedankengang verwertet und demnach jeder Teil einer Viertelkugel gleichgesetzt. Da die Verzerrungskonstruktion ohne Spitzenentwicklung unausführbar ist, galt es eine andere Form zu finden, nach welcher aus dem S


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