Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . liegt denn der Durchschnittdes Kraters und des oberen Eruptionsschlundes in einem deutlichen Profileentblösst vor, welches nicht nur die Schlacken, sondern auch den zwischenihnen zuletzt heraufgepressten Basalt augenscheinlich und handgreiflich erken-nen lässt. Dass diese Schlackenbildung, ebenso wie die Basalte der Gegend vonle Puy jünger sind, als die palagonitische Breccie, diess haben die fran-zösischen Geologen schon lange erkannt. Auch sind an den Abhängen desMont Denise Erscheinungen zu beobachten, welche die Richtigkeit diese


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . liegt denn der Durchschnittdes Kraters und des oberen Eruptionsschlundes in einem deutlichen Profileentblösst vor, welches nicht nur die Schlacken, sondern auch den zwischenihnen zuletzt heraufgepressten Basalt augenscheinlich und handgreiflich erken-nen lässt. Dass diese Schlackenbildung, ebenso wie die Basalte der Gegend vonle Puy jünger sind, als die palagonitische Breccie, diess haben die fran-zösischen Geologen schon lange erkannt. Auch sind an den Abhängen desMont Denise Erscheinungen zu beobachten, welche die Richtigkeit dieserAnsicht ausser allen Zweifel setzen. Lassen Sie uns zuvörderst den süd-westlichen Abhang in das Auge fassen. ** * Dieser Gipfel liegt 2750 par. Fuss über dem Meere und 850 Fuss über dem Spiegelder Borne bei le Puy. ** Die folgenden idealen Skizzen habe ich hei Ermitage nach Aymards Angaben ver-vollständigt. 197 Folgt man hier der Chaussee, vom Wirthshause Ermitage nach Nord-westen gegen das Gehöft Collet hin, so hat man anfangs noch die Breccie. Breccia Sand ScAIacföen Bot Skizze des des M. Denise. zur Seite, üher welcher die Schlacken hoch aufsteigen. Bald aher erreichtman eine Stelle, wo sich auf der fast horizontalen Oberfläche der Breccieeine über 6 Ellen mächtige Ablagerung von Sandschichten ausbreitet: es istmeist Quarzsand von weisser, gelber oder brauner Farbe: seine Schichtensind vollkommen horizontal: aber unmittelbar über der obersten Schicht brei-ten sich die schwarzen und rothen Schlacken aus, welche den ganzen höhe-ren Theil des Abhanges bilden; zwischen den Schlacken und Lapilli findensich einzelne grössere Bomben, und das ganze Haufwerk dieser Auswürflingeerscheint theils fest zusammengesintert, theils mehr oder weniger lose. Auchweiterhin sieht man an mehreren Stellen, ganz nahe über der Chaussee, die-selben Sandschichten zu Tage austreten; was denn unwiderleglich beweist,dass die Breccie nach ihrer Ablagerung und Bild


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