. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Fig. 1. Schematischer Längsschnitt durch eine Spore. B = Basalfläche, F= Flü^elzone, S= Scheitelteil. Der Scheitelteil besteht aus drei Flächen, deren Kanten (»Scheitelkanten«) an ihrer Berührungsstelle Winkel von 120° bilden. Gestützt auf die Angaben von Williamson2 und Scott3 wie auch auf deren Abbildungen (Williamson, 1. c. Taf. 22, Fig. 57; Scott, 1. c. Taf. 14, Fig. 142?) müssen wir annehmen, daß je vier Spencerites-Sporen aus einer Mutterzelle entstanden sind, so daß die drei Flächen des Scheitel- teiles die Berührungsflächen


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Fig. 1. Schematischer Längsschnitt durch eine Spore. B = Basalfläche, F= Flü^elzone, S= Scheitelteil. Der Scheitelteil besteht aus drei Flächen, deren Kanten (»Scheitelkanten«) an ihrer Berührungsstelle Winkel von 120° bilden. Gestützt auf die Angaben von Williamson2 und Scott3 wie auch auf deren Abbildungen (Williamson, 1. c. Taf. 22, Fig. 57; Scott, 1. c. Taf. 14, Fig. 142?) müssen wir annehmen, daß je vier Spencerites-Sporen aus einer Mutterzelle entstanden sind, so daß die drei Flächen des Scheitel- teiles die Berührungsflächen der einzelnen Sporen miteinander darstellen und die Basalflächen die Außen- wände der Sporentetraden. Die Basalfläche der ausgebildeten Spore ist nicht eben, sondern weist eine flache Wölbung nach außen hin auf. Zwischen Basalfläche und Scheitelteil läuft in äquatorialer Richtung rings um die Spore ein geschlossener Flügelring. Ein Längsschnitt durch die Spore (Fig. 2 und Photo 1) zeigt den durchschnittenen eigentlichen Sporenkörper (sp) in der Mitte des Bildes und den ihm rechts und links anhaftenden Flügel (F). Der Fig. F= Flügel, Längsschnitt durch die Spore. Vergr. 230. Ep = Episponum, Ex = Exosporium, En = Endosporium, sp = Sporenkörper, A = Antheridialmutterzelle, tv = Wandzellen. Flügel ist inhaltsleer, im Innern des Sporenkörpers sind Reste von Zellstruktur zu beobachten. Auch in den Sporen von Spencerites insignis (Will.) ist der Flügel immer völlig leer gefunden worden und wir haben daher wohl Grund, wie es bereits von Solms-Laubach4 geschehen, denselben als einen Flugapparat zu bezeichnen, wie ja bekanntlich bei verschiedenen Koniferenpollen auch Anschwellungen der Exine einem gleichen Zwecke dienen. Aber auch bei rezenten Lycopodiinae-Mikrospuren, zum Beispiel von Selaginella, 1 Diese und die folgende Terminologie lehnt sich teilweise an jene Pfeffcr's für Selaginella-lAW'ivos^or&n an, die auch von B elaj eff gebraucht w


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