. Primordiale Landpflanzen, von Lesquereux im Obersilur Amerikas beobachtet. 1. Psilophyton cornutum, Lqx. — 2. bis 4. Sphenopliyllum primaevum, Lqx. — 5. An- nularia Romingeri, Lqx. — 6. I'rotostigma sigillaroides, Lqx. unbestimmte Charaktere zu besitzen und sich durch die Hymeno- phylleen den Farnen, durch Psilotum den Bärlappen und durch Pilularia den Rhizocarpeen zu nähern. Die beinahe nackten und durch successive Gabeltheilung verästelten Stämme von Psilo- phyton, die bei ihrer Entwicklung wie ein Bischofstab eingerollt waren, Hessen dünne, mit kleinen einfachen, mehr oder minder lederart
. Primordiale Landpflanzen, von Lesquereux im Obersilur Amerikas beobachtet. 1. Psilophyton cornutum, Lqx. — 2. bis 4. Sphenopliyllum primaevum, Lqx. — 5. An- nularia Romingeri, Lqx. — 6. I'rotostigma sigillaroides, Lqx. unbestimmte Charaktere zu besitzen und sich durch die Hymeno- phylleen den Farnen, durch Psilotum den Bärlappen und durch Pilularia den Rhizocarpeen zu nähern. Die beinahe nackten und durch successive Gabeltheilung verästelten Stämme von Psilo- phyton, die bei ihrer Entwicklung wie ein Bischofstab eingerollt waren, Hessen dünne, mit kleinen einfachen, mehr oder minder lederartigen Blättchen besetzte Zweige entstehen; die letzten Zweiglein trugen an der Spitze eiförmige Körper, muthmaasslich Fortpflanzungsorgane. Die Psilophyton lebten wahrscheinlich ge- sellschaftlich in feuchten, halb überschwemmten Gegenden der Primordial-Epoche. Die Gattungen Arthrostigma, Oyclostigma, Bornia, die man vorzugsweise im Devon findet, die aber durch ihren Ursprung an die ältere Periode anknüpfen, deren überlebende Nachkommen sie sind, bieten dieselben schwankenden Charaktere, welche viel- leicht ein unterscheidendes Merkmal der Primordialflora bilden; vielleicht geht aber auch diese Unbestimmtheit nur aus der Un- wissenheit hervor, in der wir uns hinsichtlich dieser Gewächse belinden. Ihnen gegenüber verliert die Analogie, dieses mächtige Hülfsmittel, ihre Kraft; sie wird stumpf und fast unanwendbar, wenn es sich um Typen handelt, die in keine der jetzt lebenden Classen eingereiht werden können. Die Gattung Bornia (Fig. 6 a. f. S.)
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