Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . hierfür liefern die häu-figen Fettablagerungen im Gekröse, welche nur auf Rechnungdes subserösen Bindegewebes kommen können, da in serösen Häu-ten/ wegen des dichten Aneinanderliegens der Elementarfasern, ei-gentliche Maschenräume zur Aufnahme von Fettzellen gänzlichfehlen. Die das Bindegewebe begleitenden elastischenFasern werden in den serösen Häuten, besondersgegen ihre freie Fläche hin, so zahlreich, dassman dieselben füglich als eine eigene Gewebelagebetrachten kann. Dieses wird um so


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . hierfür liefern die häu-figen Fettablagerungen im Gekröse, welche nur auf Rechnungdes subserösen Bindegewebes kommen können, da in serösen Häu-ten/ wegen des dichten Aneinanderliegens der Elementarfasern, ei-gentliche Maschenräume zur Aufnahme von Fettzellen gänzlichfehlen. Die das Bindegewebe begleitenden elastischenFasern werden in den serösen Häuten, besondersgegen ihre freie Fläche hin, so zahlreich, dassman dieselben füglich als eine eigene Gewebelagebetrachten kann. Dieses wird um so mehr da-durch gerechtfertigt, dass diese Fasern unterein-ander vielfach in Verbindung treten, und so einförmliches Netz bilden, welches an der einen se-rösen Haut mehr, an der anderen weniger dichterscheint. Dieselben gehören jedoch sicher zuden feinsten elastischen Fasern; denn ihr Dureh-messer beträgt nicht mehr als 0,0003—0, Verlaufsweise ist im Allgemeinen wenigergewunden, als dieses bei den breiteren elastischendie Fasern der Fall ist, und sie verhalten sich in die-. Kindes,handelt, ?thie des Perito-ines zweijährigennit Essigsäure be-(vodiirch das elast-sernet7, und rne der Epithelialzelleiitlich hervortretenisscriing SCO. ser Beziehung ganz ähnlich, wie die auf der in-neren Fläche der Herzwände unter der Epithelial-schichte vorkommenden feinen elastischen Fasern (vergl. Fig. 94). Im Gegensatz zu den serösen Häuten, besitzt das subseröse Bindegewebe nur äusserst wenig elastische Fasern und, mit Aus-nahme des subserösen Bindegewebes des Visceralblatts der Arach-noidea, haben dieselben nur äusserst selten die spirale faserige Elemeute, als Bindegewebe und elastischeFasern, fand ich in den serösen Häuten nicht, und ich kann daherLuschka) nicht beistimmen, wenn derselbe eine eigene Gattungvon Fasern, welche er mit den Fasern der Lamina fusca Sclero-ticae identificirt, als den serösen Häuten eigenthümlich, auf


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