Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . it — krumm. - 48 flüchtig und mit wenig Bindemittel errichtet — über-geht. Jene Diami6lon-Mauer ift unmittelbar über demFundamentabfatz in gleicher Weife wie zwifchen 12 und14, unzweifelhaft auch zum gleichen Zwecke, nämlichzur Ableitung des von den Fußboden offener Hallen ab-ftrömenden Regenwaffers von 12 Rinnen durchbrochen(14—18 Cm. breit und 15—20 Cm. hoch, alfo größergehalten, wie es auch den hinterliegenden Boden-flächen von größerer Ausdehnung entfpricht). Weiterhinfetzt ein klei


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . it — krumm. - 48 flüchtig und mit wenig Bindemittel errichtet — über-geht. Jene Diami6lon-Mauer ift unmittelbar über demFundamentabfatz in gleicher Weife wie zwifchen 12 und14, unzweifelhaft auch zum gleichen Zwecke, nämlichzur Ableitung des von den Fußboden offener Hallen ab-ftrömenden Regenwaffers von 12 Rinnen durchbrochen(14—18 Cm. breit und 15—20 Cm. hoch, alfo größergehalten, wie es auch den hinterliegenden Boden-flächen von größerer Ausdehnung entfpricht). Weiterhinfetzt ein kleines Haus die Mauerlinie fort, worauf fiewieder als Hofumgränzung in ftarker Krümmung ver-lauft, neben ihr her eine Parallelmauer, die mangelsgenügender Fundamentirung nach außen bis zur Ver-einigung der nach hinten abfchließenden Seite iil nur mehr als Fundament vorhanden, auffallenddurch fchlechte Befchaffenheit in jeder Beziehung;unweit vom Eck bei 2 glaube ich die Untermauerungeiner Schwelle gefunden zu haben, was auf einenZugang von der Seitenftraße her Fig. 1. Die Mauer der zweiten Langfeite beginnt anfäng-lich ebenfalls fchlecht, nimmt aber wenige Meter vomhintern Eck, je höher erhalten fie zum Vorfchein ge-langt, eine deflo folidere forgfältigere Befchaffenheitan, nur büßt fie plötzlich ihre gerade Richtung ein, umauf einer Länge von 20 M. eine um 58 Cm. nach außengerichteteBogenliniczu ich flets noch mit fenkrecht abfallendenSeiten; hier aber, foweit die Krümmung reicht, ift vomEftrichboden bis zur Mauerkrone, das ift auf 68 Cm, ver-tikale Diftanz, 30 Cm. Anzug wahrzunehmen. Ziemlichin der Mitte findet eine förmliche Kreuzung des Unter-baues ftatt, was zur Bildung zweier Stufen im Funda-ment führt, und die Hochmauer überkragt dasfelboeine mäßige Strecke weit, weil fie eine ftärkere Krüm-mung befchreibt als die l~undament-Mauern. An dem kleinen rückwärtigen Bau, der in


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