. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 151 — zelle waren bei der vorliegenden wie bei den alttertiären Formen offenbar nur mangelhaft oder gar nicht verkalkt'), sodass man sie im fossilen Zustande nicht als solche erkennen kann; der von ihnen eingenommene Raum wird vielmehr nur durch die centrale Höhlung repräsentirt. Um die Art der Verzweigung, im besonderen die Zahl der Secundäräste zu bestimmen, die zu einem Sporangium gehören und mit diesem aus einem Primäraste entspringen, reicht die Untersuchung von Tangentialschnitten hin, von denen ich einen in Figur 18 wiedergebe. Auf diesen heben si


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 151 — zelle waren bei der vorliegenden wie bei den alttertiären Formen offenbar nur mangelhaft oder gar nicht verkalkt'), sodass man sie im fossilen Zustande nicht als solche erkennen kann; der von ihnen eingenommene Raum wird vielmehr nur durch die centrale Höhlung repräsentirt. Um die Art der Verzweigung, im besonderen die Zahl der Secundäräste zu bestimmen, die zu einem Sporangium gehören und mit diesem aus einem Primäraste entspringen, reicht die Untersuchung von Tangentialschnitten hin, von denen ich einen in Figur 18 wiedergebe. Auf diesen heben sich die Sporangienhöhlungen meist als dunkle Kreise von beträchtlichem Durchmesser gut von den viel engeren Höhlungen der sterilen Aeste ab. Nur dort, wo der Schnitt den Stiel des Sporangiums getroffen hat (wie in der Mitte des unteren Theils von Fig. 18), sind beide nicht gut zu unterscheiden, und ausser- dem kommt es auch gelegentlich vor, dass der Sporangium- raum mit demselben klaren Kalkspath erfüllt ist, der die Skeletmasse bildet, sodass er sich dann überhaupt nicht oder nur unsicher als solcher erkennen lässt (mittlerer Theil von Fig. 18). Trotz dieser Schwierigkeiten, die bei der Betrach- tung eines einzelnen Schliffes leicht Unsicherheiten in Be- zug auf die Art der Verzweigung hervorrufen, habe ich doch durch den Vergleich zahlreicher Schliffe mit Sicherheit fest- stellen können, das regelmässig zwei sterile Aeste auf ein Sporangium entfallen, und da die regelmässige Di- chotomie der sterilen Aeste das bezeichnende Merkmal der fossilen und recenten Neomeris-Arten ist, so werden wir be- stimmt auf diese Gattung hingewiesen, während Cymopolia und verwandte Formen ausgeschlossen bleiben. Für die Zu- rechnung zu Neomeris lässt sich auch weiterhin die Form der Sporangien verwerthen2). Bei Cymopolia sind diese. X 22 mehr oder weniger kugelig und sitzend oder kurz gestielt, Fig. 18. Dieselbe im Tangential- schliff. Die Sporangien erseheinen zumeist als


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