. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. Seitenstränge nehmen von unten nach oben nahezu continuir-lich an Umfang zu, die Masse der Vorder- und Hinterstränge hingegenwächst von der Eintrittstelle des fünften Sacralnervenpaares bis zujener des vierten Lendennervenpaares und bleibt dann bis zur Höhe desersten Lendennerven ziemlich unverändert. Dem Eintritt der unterstenBrustnervenpaare entsprechend nimmt sie dann wieder etwas ab, um 180 Das Rückenmarksseffment. von da bis zur Höhe des zweiten Brustnerven unverändert zu bleiben;dann beginnt wieder e
. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. Seitenstränge nehmen von unten nach oben nahezu continuir-lich an Umfang zu, die Masse der Vorder- und Hinterstränge hingegenwächst von der Eintrittstelle des fünften Sacralnervenpaares bis zujener des vierten Lendennervenpaares und bleibt dann bis zur Höhe desersten Lendennerven ziemlich unverändert. Dem Eintritt der unterstenBrustnervenpaare entsprechend nimmt sie dann wieder etwas ab, um 180 Das Rückenmarksseffment. von da bis zur Höhe des zweiten Brustnerven unverändert zu bleiben;dann beginnt wieder eine rasche Massenzunahme der beiden Stränge,welche in der Höhe des siebenten bis fünften Halsnerven ihren grösstenUmfang erreichen. Gegen das obere Ende des Rückenmarkes nimmtdieser wieder etwas ab. An gleicher Stelle, wie die Vorder- und Hinterstränge, zeigt auchdie r/raite Substanz des Rückenmarkes eine auffallende Massenzunahmeund zwar, wie Stüling nachgewiesen hat, proportional dem wachsendenQuerschnitt, der an diesen Stellen eintretenden Nervenwurzeln (Fig. 46).. Querschnitte durch das Kückenmark von sechs verschiedenen Individuen (2 mal vergrössert). I. In der Höhe des 2. Halsnerren. s. Seitenhorn. pr. Processus reticularis, ac. Accessoriuswiirzel II. In der Höhe des 6. Halsnerven. III. In der Höhe des Halsnerven. IV. Im mittlerenBrustmark. V. Im oberen ßrustmark. s. Seitenhorn. VI. Im Uebergangstheil vom Brust- zumLendenmark. VII. Im oberen VIII. Im mittleren Lendenmark. IX. Im untersten Lendenmark. Aus dem beschriebenen Verhalten ergibt sich naturgemäss dieFolgerung, dass Vorder- und Hinterstränge des Rückenmarkes die ein-tretenden Nervenfasern aufnehmen und direkt der grauen Substanz zu-führen, wo in nahezu gleicher Höhe mit dem erfolgten Eintritte die obengenannte Umschaltung stattfindet. Von diesem Standpunkte aus stelltdas Rückenmark eine Kette von an einander gereihten Segmenten dar,von denen jedes ein Paar vorderer
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