. Die Gartenkunst . Zentralfriedhof Stuttgart: Ein III. Preis. Verf.: Prof. Pützer, Darmstadt. Schaubild. zelnen Mängeln eine eigenartige und gute, namentlich ist die Anpassung an das Gelände durch unsymmetrische Gruppierung zu der Mittelachse anzuerkennen. Nr. 9. Motto: „Seelenhain". Die Hauptgebäulichkeiten, die eine unsymmetrische Anlage darstellen, sind um einen großen mit Arkaden abgeschlossenen Schmuckhof gelagert, durch welchen ein im Verhältnis zu den Hauptbauten zu mächtig wirkendes Motiv geschaffen wird, das diese letzteren wesentlich beeinträchtigt. Die Grundrißanlage ist eine


. Die Gartenkunst . Zentralfriedhof Stuttgart: Ein III. Preis. Verf.: Prof. Pützer, Darmstadt. Schaubild. zelnen Mängeln eine eigenartige und gute, namentlich ist die Anpassung an das Gelände durch unsymmetrische Gruppierung zu der Mittelachse anzuerkennen. Nr. 9. Motto: „Seelenhain". Die Hauptgebäulichkeiten, die eine unsymmetrische Anlage darstellen, sind um einen großen mit Arkaden abgeschlossenen Schmuckhof gelagert, durch welchen ein im Verhältnis zu den Hauptbauten zu mächtig wirkendes Motiv geschaffen wird, das diese letzteren wesentlich beeinträchtigt. Die Grundrißanlage ist eine im allgemeinen zweckmäßige zu nennen und wird mit der späteren Erweiterung der Leichenhalle ein Wirtschaftshof ge- schaffen werden, der in wirtschaftlicher wie ästhetischer Beziehung befriedigen wird. Zu beanstanden ist, daß der kleine Versammlungsraum zu weit vom Hauptein- gang abgelegen und deshalb schwer aufzufinden ist. Portier- und Verwaltungsgebäude liegen zur Zu- fahrt gut. Die Nebenräume um einen Wirtschaftshof gelegt, an eine Arkadenseite angelehnt, liegen etwas weit von dem Kuppelraum entfernt, besonders gilt dies von den Leichenzellen. Eine direkte sehr notwendige Zufahrt zum Fried- hof selbst ist nur möglich an der Westseite der Wirt- schaftsgebäude, eventuelle Erweiterungsbauten müssen nach dem Vorland (Südseite) gelegt werden. Eine andere Lösung wäre, die Zufahrt östlich vom Pförtnerhaus anzulegen. Die Bauten zeigen eine schöne große Gruppe, sie stehen in den Maßen unter sich in gutem Verhältnis und werden durch ihre geschlos- sene Anordnung in der Landschaft würdig und bedeutend wirken. Nr. 21. Motto: ,,Ewiger Friede". Die Hauptfront steht in symmetrischer Aus- bildung schiefwinklig zu den Zufahrtsstra- ßen. Der Verfasser legte übertriebenen Wert darauf, die Kup- pel in möglichst viele Wegachsen zu bringen. Der Grundriß ist im allgemeinen zweck- mäßig disponiert. Die Architektur ist weni- ger ansprechend und zeigt manche


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