. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Durchschnitt bei der Ruine Strecsnö im Waagthale SL Strecsnölinie. 1. Granit. 2. Grauer, unreiner, dünnschichtiger Kalkschiefer, Neocom. 3. Chocsdolomil und dolomitischer Kalk. Strecsnöthälchen bei der dortigen Mühle zwischen Neocom und Granit neuerdings Permquarzit und rothe Schiefer zum Vorscheine, so dass sich hier der beistehend verzeichnete Durchschnitt (Textfigur 5) ergibt. Fig. Durchschnitt im Thälchen von Strecsnö, westlich von der Ruine Strecsnö. 1. Granit. 4. Grauer, unreiner


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Durchschnitt bei der Ruine Strecsnö im Waagthale SL Strecsnölinie. 1. Granit. 2. Grauer, unreiner, dünnschichtiger Kalkschiefer, Neocom. 3. Chocsdolomil und dolomitischer Kalk. Strecsnöthälchen bei der dortigen Mühle zwischen Neocom und Granit neuerdings Permquarzit und rothe Schiefer zum Vorscheine, so dass sich hier der beistehend verzeichnete Durchschnitt (Textfigur 5) ergibt. Fig. Durchschnitt im Thälchen von Strecsnö, westlich von der Ruine Strecsnö. 1. Granit. 4. Grauer, unreiner Kalkschiefer. 2. Permquarzit. 5. Dolomit und dolomitischer Kalk (Wisniov.'cr Kalk Stur). 3. Rother Schieler mit Sandstein. ,S'X Strecsnölinie. Die Strecsnölinie setzt sich auch noch über diesen Durchschnitt und unsere westliche Kartengrenze nach Südwesten hin fort, denn nach Stur ^ grenzt im VVisniower Thale (westlich von Strecsnö) südöstlich geneigter Neocomkalk unmittelbar an Granit an. Erst im Turothale kommt neuerdings wieder Perm- quarzit hervor. Die Lagerungsverhältnisse sind hier aber nach Stur sehr gestört, man beobachtet an mehreren Stellen widersinniges Einfallen der mesozoischen Bildungen. Störungen ähnlicher Art und gebirgswärts gerichtetes Verflachen herrschen auch im Kunjerader Thale, su dass man hiernach eine län- gere Fortsetzung der Strecsnölinie in das Mincsolgebirge hinein vermuthen darf. Auf Grund der besprochenen Verhältnisse können wir also unterscheiden: eine nördliche Zone von Chocsdolomit und Neocomfleckenmergel zwischen dem Gebirgsnordrande und der Rand- aufschiebungslinie (Strecsnölinie), beziehungsweise dem Oberjurabande, und eine südliche Zone zwischen der Randaufschiebungslinie, beziehungsweise dem Oberjurabande und dem Granite der Central- axe; jene entspricht der Muldenmilte S^, diese den Anticlinen .4, und ,-J^, sammt der dazwischen gele- genen Mulde Sj. Die letztere Zone wiederum zerfällt durch die Überbrückung i


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