Geschichte der christlichen Kunst . 55.— Detzel I 545. 2 Archaeol. Brit. XXXIV. 3 DÜMMLER 1. C. I 330. ozehntea Buch. mit Altar und Hängelampe, die Himmelfahrt, neben der Bccleeia der Engeldie Beseligten herbeirufend, die Verworfenen mit der Lanze Eurückstoesend,in der Eoke Christus ans der Vorhölle emporsteigend, den Pubs auf den Teufelsetzend geschildert .sind. Springer hal mit Elechi den Zusammenhang du eh rVorstellungen des Qtrechter Psalters mit den Artikeln des Credo und dem ooehin den Kanzelsculptnicn der Pisaner Schule festgehaltenen Cyklus der Passions-scenen erkannt. Aber alle diese


Geschichte der christlichen Kunst . 55.— Detzel I 545. 2 Archaeol. Brit. XXXIV. 3 DÜMMLER 1. C. I 330. ozehntea Buch. mit Altar und Hängelampe, die Himmelfahrt, neben der Bccleeia der Engeldie Beseligten herbeirufend, die Verworfenen mit der Lanze Eurückstoesend,in der Eoke Christus ans der Vorhölle emporsteigend, den Pubs auf den Teufelsetzend geschildert .sind. Springer hal mit Elechi den Zusammenhang du eh rVorstellungen des Qtrechter Psalters mit den Artikeln des Credo und dem ooehin den Kanzelsculptnicn der Pisaner Schule festgehaltenen Cyklus der Passions-scenen erkannt. Aber alle diese bisher erwähnten Werke und Schilderungen lassen er-kennen, dass in dem ersten Jahrtausend die Weltgerichtsbflder nicht festetalt gewonnen hatten, dass man vielmehr theils über fragmentarische An-deutungen, theils aber tastende Versuche nicht hinausgekommen war. Erst mitdem ausgehenden 10. und dem 11. Jahrhundert gewinnt die künstlerische Dar-stellung dvs Sujets festern Boden l. In S. Georg auf der Reichenau (Fig. 2 19) ist. Fig. 249. Das jüngste Gericht. Wandgemälde in der S. Georgskirche zu Oberzell auf der Reichenau. (Nach Kraus.) die alte Verbindung mit den Passionsscenen noch nicht völlig gelöst, indemhier noch die Kreuzigung unter dem Gerichte geordnet ist; bewahrt wird derRex gloriae in der Mandorla, neben ihm sitzen die Apostel als Beisitzer; dasdarunter gestellte Feld, zeigt die Auferstehung der Todten; über der ganzenScene schweben Posaunenengel. Rechts vom Herrn steht Maria fürbittend,links ein das Kreuz haltender Engel. Das jüngst entdeckte, etwa um 1050,also ein halbes Jahrhundert nach dem Reichenauer, entstandene Fresco indem württembergischen Dorfe Burgfelden (s. oben S. 56 f.)2 zeigt eine weitereEntwicklung, indem hier auch die Scheidung der Guten von den Bösen auf-tritt: im übrigen ist es gewiss von der Reichenau abhängig, zu der, wie es 1 Denn über das auf Anordnung des Bi-schofs Guido (f 961) in der Vorhalle desDomes zu Auxerre angebrachte


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