. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. 552 Vertebrata. krallt, Schlüsselbein rudimentär oder fehlend. Gelenkhöcker des Unterkiefers sattelförmig, Schädel oft mit Sagittalkämmen. Die recenten Formen können in sechs Familien: Ursidae, Mustelidae, Jiverridae, Canidae, Hyaenidae und Felidae eingetheilt werden, welcher Grup- pirung sich jedoch manche fossile Typen nicht gut fügen, da sie Zwischen- formen darstellen, wie Amphiajon und Hyaenarctos, welche den üebergang von den Caniden zu den Ursiden vermitteln, wie Cynodon, welche Gattung zwischen den Caniden und Viverriden s


. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. 552 Vertebrata. krallt, Schlüsselbein rudimentär oder fehlend. Gelenkhöcker des Unterkiefers sattelförmig, Schädel oft mit Sagittalkämmen. Die recenten Formen können in sechs Familien: Ursidae, Mustelidae, Jiverridae, Canidae, Hyaenidae und Felidae eingetheilt werden, welcher Grup- pirung sich jedoch manche fossile Typen nicht gut fügen, da sie Zwischen- formen darstellen, wie Amphiajon und Hyaenarctos, welche den üebergang von den Caniden zu den Ursiden vermitteln, wie Cynodon, welche Gattung zwischen den Caniden und Viverriden steht, wie IcÜtherium und Hyaenictis endlich, welche Bindeglieder zwischen den Viverriden und Hyaeniden dar- stellen. Demungeachtet mag der Orientirung halber die usuelle Eintheilung beibehalten werden. a. Ursidae. Plantigrad, die recenten mit |5^ pm \ Tm -^ m; fossile (Ursus spelaeus) auch ohne Lückenzähne, mit höckerzahnartiger Carnassiere. Die recente Gattung Ursus kömmt häufig in pleistocänen und diluvialen Y\„ 6(33 Ablagerungen vor: Ursus arc- toides Blumenb. und Ursus pris- cus Goldf. aus diluvialen Kno- chenhöhlen gleichen in Grösse und Gestalt des Schädels, wie im Vorhandensein der Lücken- zähne den recenten Bären. Ursus spelaeus Blumenb. (Fig. 663) hingegen übertrifft den letzteren an Grösse, besitzt Ursus spelaeus Blumenb. Diluvium. • •• i j.* r< • i. 'ü- i* eine machtige ürista sagittalis, einen steilen Stirnabfall und keine Lückenzähne. Die letzteren sind hingegen vorhanden bei U. Ärvenensis aus den Tuffen von Puy de Dome und U. etrus- eus Cuv. des Arnothaies. Ein (diluvialer?) Höhlenbär mit geschlossener Zahn- reihe wird von Cope aus Californien beschrieben. Hyaenarctos Falc. (= Ayriotherhim Wayn.) zeichnet sich der Gattung Ursus gegenüber durch breitere und kürzere Höckerzähne aus. Jene der geologisch jüngeren Formen (z. B. H. Sivalensis Oio. der Sivalikschichten) erinnern an die Molare der recenten Gattung Aeluropus


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