. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 272 schnitten sehr selten reine Querschnitte derselben, sondern fast immer Schrägschnitte, besonders an den Windungsstellen der Fasern; es fallen also auf Querschnitten die KoRFFSchen Fasern außerordentlich unregel- mäßig aus, selten punktförmig, wie in der v. EBNERSchen Fig. 5 (1909), öfters in welligem oder geknicktem Verlauf, wie in der v. EßNERSchen Fig. 3 (1906) und in der v. EßNERSchen Fig. 11 (1906). Doch v. Ebner deutet sie nur bei der MALLORY-Methode in Fig. 3 (1906) richtig, während er sie in Fig. 11 (1906) für ein


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 272 schnitten sehr selten reine Querschnitte derselben, sondern fast immer Schrägschnitte, besonders an den Windungsstellen der Fasern; es fallen also auf Querschnitten die KoRFFSchen Fasern außerordentlich unregel- mäßig aus, selten punktförmig, wie in der v. EBNERSchen Fig. 5 (1909), öfters in welligem oder geknicktem Verlauf, wie in der v. EßNERSchen Fig. 3 (1906) und in der v. EßNERSchen Fig. 11 (1906). Doch v. Ebner deutet sie nur bei der MALLORY-Methode in Fig. 3 (1906) richtig, während er sie in Fig. 11 (1906) für ein Waben werk erklärt und in Fig. 5 (1909) für Querschnitte von Randfibrillen. Hieraus dürfte deutlich genug hervorgehen, wie schwer es ist, aus Tangentialschnitten, ohne sie mit Längsschnitten zu vergleichen, sich ein richtiges Urteil über die Intercellularsubstanz zwischen den Elfen- beinzellen zu machen. Es gibt also auch zwischen quergeschnittenen Elfenbeinzellen kein „Wabenwerk". Wenn es auch an einigen Stellen, wie in der hier reproduzierten v. EBNERSchen Fig. 11 (1906), so aussieht, als ob ein undeutliches Netz- werk bei a' vorhanden wäre, so sind es doch nur Schrägschnitte von KoRFFSchen Fasern, die allerdings bei wenig scharfer Beobachtung ein Netzwerk, aber nie ein „Wabenwerk" vortäuschen können. Bezüglich des Ursprungs des „Waben- werkes" vertritt v. Ebner auf p. 40 (1906) die Ansicht, daß sich zwischen den Odonto- blasten eine Grundsubstanz befindet, welche zahlreiche zarte Plasmafäden enthä Fig. 6. Aus V. Ebner (1906, Fig. 11, Taf. II). a Zahn- bein mit den Quersclinitten der Zahnkanälchen, a' „Waben- wände", h äußere Enden der Odontoblasten in der Aufsicht. „Unmittelbar unter dem KoELLiKERSchen Grenzhäutchen fließt diese Grundsubstanz mit den Enden der Odontoblasten zu einer wabigen Substanz zusammen, welche die Ursprünge der ToMESschen Fasern ; „Die wabige formlose Substanz" wird dann


Size: 1334px × 1873px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherjenagfischer, books