Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . ieb eröffnet,für dessen Erzeugnisse sie keine Verwendung besass. Im Jahre 1884 liess diebosnische Verwaltung die Schürfungen auf Kohle und Salz durchführen; esentstand ganz dicht bei Tuzla das Braunkohlenwerk Kreka und im selbenJahre wurde mit dem Bau einer Saline in Siminhan begonnen, die längereZeit die alleinige Abnehmerin der Kohle war. Mit Eröffnung der Eisen-bahn von Doboj bis Siminhan nahm die Kohlenproduktion einen raschenAufschwung. Wer die Schwierigkeiten einer grösseren Kohlenerzeugungvom grünen Rasen weg kennt, wird es
Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . ieb eröffnet,für dessen Erzeugnisse sie keine Verwendung besass. Im Jahre 1884 liess diebosnische Verwaltung die Schürfungen auf Kohle und Salz durchführen; esentstand ganz dicht bei Tuzla das Braunkohlenwerk Kreka und im selbenJahre wurde mit dem Bau einer Saline in Siminhan begonnen, die längereZeit die alleinige Abnehmerin der Kohle war. Mit Eröffnung der Eisen-bahn von Doboj bis Siminhan nahm die Kohlenproduktion einen raschenAufschwung. Wer die Schwierigkeiten einer grösseren Kohlenerzeugungvom grünen Rasen weg kennt, wird es zu würdigen wissen, wenn schonim Jahre 1890 die Jahresförderung 500000 Metercentner erreichte. Alsdieses Produktionsquantum erreicht war, wurde das erste grössere Arbeiter-fest gefeiert, an dem schon damals 400 Arbeiter theilnehmen ausgezeichnete Verwendbarkeit der fast schwefelfreien Kohle zuIndustriezwecken begründete zunächst eine Ausfuhr über die bosnischenLandesgrenzen, lockte aber auch die Industrie an, sich in dem so ungemein. 554 reichen Kohlenreviere selbst niederzulasssen. So entstanden die -ehr bedeutende Spiritusfabrik, mehrere kleinere Dampfmühlen, eine Brauerei,Ziegeleien mit und ohne maschinellen Betrieb. Die Salinen wurden er-weitert und im Jahre 1894 eröffnete die einige Kilometer vom Benetablirte grosse Ammoniak-Sodafabrik ihren Betrieb. geschah dies bei Bistarac in Lukavac, in dem malerischen Thale,wo sich die Jala mit der Spreöa vereinigt, in einer idyllischen Gegend, wonichts sonst als der Pfiff der Lokomotive und höchstens noch ein dasBuschwerk durchstreifender Jäger, Wildenten aufscheuchend, die tiefe Stilleund bestandige; Ruhe unterbricht. Dank der Initiative des Herrn Reichs-finanzministers von Kallay wurde hier — 14 Kilometer von Dolnja-Tuzla —von einer Aktiengesellschaft das grosse Fabriks-Unternehmen errichtet,dessen Anlage 12000 Quadratmeter bebauter Fläche repräsentiren. Eswerden vorläufig 380 Arbeiter st
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