. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Glücklicherweise ist Beides selten. Ich habe eine grosse Anzahl intra-uteriner Polypen entfernt, ohne einen so unglücklichen Ausgang zusehen; zwei Fälle ausgenommen, in denen Pyämie folgte. In einemderselben trat Genesung, im andern der Tod ein. In letzterem Fallehandelte es sich um einen Polypen, der sich mittelst eines kurzendicken Stieles an die hintere Wand angeheftet hatte. Die betreffendePatientin war gegen sechzig Jahre alt, und ichwar von Prof. Met-calf in New-York a
. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Glücklicherweise ist Beides selten. Ich habe eine grosse Anzahl intra-uteriner Polypen entfernt, ohne einen so unglücklichen Ausgang zusehen; zwei Fälle ausgenommen, in denen Pyämie folgte. In einemderselben trat Genesung, im andern der Tod ein. In letzterem Fallehandelte es sich um einen Polypen, der sich mittelst eines kurzendicken Stieles an die hintere Wand angeheftet hatte. Die betreffendePatientin war gegen sechzig Jahre alt, und ichwar von Prof. Met-calf in New-York aufgefordert worden, sie zu sehen. Sie war Muttereiner grossen, bereits erwachsenen, Familie und hatte vor zehn oderzwölf Jahren zu menstruiren aufgehört; in den letzten drei oder vierJahren aber stellten sich besorgnisserregende Hämorrhagien ein, wo-durch sie sehr entkräftet wurde. Der Uterus fühlte sich vergrössertan, der Muttermund aber war nicht grösser als der Knopf einer ge-wöhnlichen Sonde. Es wurde ein dünner Pressschwamm eingeführtund am nächsten Tage mit einem dickeren verwechselt. Hierdurch. Fig. 37. 70 Beschaffenheit der Menstruation. wurde der Cervicalkanal zwar hinlänglich erweitert, das Os aber ge-stattete nur die Einführung einer Fingerspitze und fühlte sich sounelastisch an, als wenn ein Draht ihn zusammengeschnürt häürlich konnte dann kein weiterer Versuch gemacht werden. Nachacht bis zehn Tagen gelang es uns, den Cervix hinlänglich zu erwei-tern, um die Uteriishöhle genügend untersuchen zu können. Da fandenwir einen harten fibrösen Polypen mit seinem breiten dicken Stielean die hintere Wand nahe dem Fundus angeheftet. (Fig. 38). Daswar im Mai 1862. Es gelang mir nicht, die Kette um den Stiel zulegen. Nach Yerlauf von zwei Wochen versuchte ich wiederum die Anwendung einer Anzahl von Press-schwämmen, ohne auch diessmal zu mei-nem Ziele zu gelangen. Die Geschwulstwar unglücklicherweise durch den Hakenzerfetzt, welcher dazu be
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