. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. DIE GARTENKUNST. X, 1 dem Mittelpunkte des Friedhofes, der als Ruheplatz mit Brunnen und Bänken gedacht ist. (S. Abbildung 3.) Als Alleebäume rinden nur solche Bäume Verwendung, welche einen leichten Schatten geben wie Eichen, Birken, Pyramidenbäume u. dgl. Im Innern des Friedhofes ist ein großes Gräberfeld mit einzelnen Quar- tieren von ver- schiedener Größe geschaffen, wel- ches aber durch bepflanzte Wege so getrennt ist, daß die einzelnen Felder nicht über- sehen werden können. Diese Trennungspflan- zung ist in Art der holsteini- sc
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. DIE GARTENKUNST. X, 1 dem Mittelpunkte des Friedhofes, der als Ruheplatz mit Brunnen und Bänken gedacht ist. (S. Abbildung 3.) Als Alleebäume rinden nur solche Bäume Verwendung, welche einen leichten Schatten geben wie Eichen, Birken, Pyramidenbäume u. dgl. Im Innern des Friedhofes ist ein großes Gräberfeld mit einzelnen Quar- tieren von ver- schiedener Größe geschaffen, wel- ches aber durch bepflanzte Wege so getrennt ist, daß die einzelnen Felder nicht über- sehen werden können. Diese Trennungspflan- zung ist in Art der holsteini- schen Knicks, Wildhecken, Hecken oder Ge- büsch gedacht (Abbildung 5 und 7). In einer Rand- bepflanzung des ganzen Fried- hofes ist Gelegen- heit zu abgerun- deten Spazier- gängen gegeben, wobei doch wie- der auf die Be- legungsfähigkeit durch Anordnung von erblichen Gräbern (s. Ab- bildung 8) und kleineren Grab- quartieren ge- nügend Rück- sicht genommen ist. Insbesondere sind dabei die Geländeteile an dem steilen Ab-. Die Anordnung von Gräbern an Hauptwegen ist nicht ängstlich vermieden, weil dem Besucher nicht vorgetäuscht werden soll, er sei in einem Park und nicht auf einem Friedhof. Ein Friedhof soll kein Park, sondern ein Friedhof sein, darum lso11 man sich nicht bemühen, ihm den Charakter als solchen zu neh- men. Den Grä- bern ist nur ein hinreichender, pflanzlicher Rah- men zu geben, damit jedesDenk- mal für sich zur Wirkung gelangt und nicht das eine die Wirkung des anderen ab- schwächt (s. Ab- bildung 7). Auch die Grabfelder sollen ein stimmungs- volles Bild ab- geben. Jedes Quartier ist als ein kleines Wäld- chen von be- stimmtem Cha- rakter behandelt, etwa als Birken-, Eichen-, Fichten- oder Kiefernhain. Vorder Belegung werden nur ein- zelne Trupps von Bäumen in die Quartiere ge- pflanzt, während die intimere, eben erwähnte hain- artige Bepflan- zung'mit der fort- schreitenden Be- legung erfolgt. Auf dem Hügel unterhalb lies Abhanges ist
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