. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Scliinid. Beiträge z. Entwicklungsgeschichte d. Scrophuiariaceae. 9t;ö entwickelt sich die hinterste derselben zum Embryosack, indem sie die vordem nach und nach zerdrückt. Nicht selten kann man aber beobachten, daß einzelne vordere Schwesterzellen lange wider- stehen und sich gegenseitig verschieben, so daß sie nebeneinander zu liegeu kommen (Fig. 55 e). Damit ist auch die Möglichkeit zu einer Entwicklung gegeben, wie sie uns die Figuren 56 b und c vor- führen. Man bemerkt hier 2 Embryosäcke, die teilweise vor. teil- weise nebeneinander gelager


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Scliinid. Beiträge z. Entwicklungsgeschichte d. Scrophuiariaceae. 9t;ö entwickelt sich die hinterste derselben zum Embryosack, indem sie die vordem nach und nach zerdrückt. Nicht selten kann man aber beobachten, daß einzelne vordere Schwesterzellen lange wider- stehen und sich gegenseitig verschieben, so daß sie nebeneinander zu liegeu kommen (Fig. 55 e). Damit ist auch die Möglichkeit zu einer Entwicklung gegeben, wie sie uns die Figuren 56 b und c vor- führen. Man bemerkt hier 2 Embryosäcke, die teilweise vor. teil- weise nebeneinander gelagert sind. Ich bin geneigt, sie auf Zellen ein und derselben Tetradenreihe zurückzuführen, da mir ihre Lagerung sehr dafür zu sprechen scheint und ich übrigens nie 2 Tetraden- reihen nebeneinander auffinden konnte. Wir haben also hier den Interessanten Fall, wo noch mehrere Tetradenzellen das Vermögen. Fig. 55. Lathraea squamaria. a) Nucellus mit 2 Archesporzellen. b) Archesporzelle. - c) Erste Teilung der Archesporzelle. — d) Samenanlage mit Tetraden. — e) A'ersclmbene Tetraden. Vergr. 400. besitzen, zu Embryosäcken auszuwachsen. Sowohl das Archepor- zellenstadium, wie auch das Tetradenstadium winden von Hof- meister (33) beobachtet, doch in falsche Beziehung zueinander gesetzt. Kv sagt (S. 450): „Schon früh, ehe das sehr massige, ein- fache [ntegumenl den Eikern auch nur zur Hälfte überzogen hat. ^erdrängl eine der untersten Zellen dieses Zellstranges die ihr über- gelagerten, endlich auch die sie umhüllenden, so dal.» eine einzige langgestreckte Zelle, der Embryosack, den vom [ntegument um- schlossenen Hohlraum einnimmt". Seine Fig. 6 Tal. \ ist jedoch nicht der einkernige Embryosack, wie er glaubt, sondern die Archesporzelle, was deutlich aus dem noch weit zurückstehenden [ntegument ersichtlich ist. Das Stadium in Fig. 5 Tai'. X. das er als das ursprünglichere betrachtet, entspricht dem Please note that these images are extra


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