. Die Gartenwelt . Freilandberegnungsanlage von Oskar R. Mehlhorn, Schweinsburg a. d. Pleiße. drologische Kenntnisse sammeln konnte. Von hier aus nahm Beißner die Stelle eines ersten Gehilfen am Botanischen Garten in Breslau an, woselbst er die exotischen, offizineilen Pflanzen kultivierte und bei Geheimrat Professor Dr. Göppert Vorlesungen hörte. 1867 sehen wir Beißner auf der Weltausstellung in Paris, dann wieder in den berühmten Baumschulen von Andre Leroy in Angers arbeiten, woselbst er seine dendrologischen Kenntnisse weiter be- reichern konnte. Von hier aus machte Beißner eine Studienrei
. Die Gartenwelt . Freilandberegnungsanlage von Oskar R. Mehlhorn, Schweinsburg a. d. Pleiße. drologische Kenntnisse sammeln konnte. Von hier aus nahm Beißner die Stelle eines ersten Gehilfen am Botanischen Garten in Breslau an, woselbst er die exotischen, offizineilen Pflanzen kultivierte und bei Geheimrat Professor Dr. Göppert Vorlesungen hörte. 1867 sehen wir Beißner auf der Weltausstellung in Paris, dann wieder in den berühmten Baumschulen von Andre Leroy in Angers arbeiten, woselbst er seine dendrologischen Kenntnisse weiter be- reichern konnte. Von hier aus machte Beißner eine Studienreise über Nantes, Bordeaux, nach Bayonne und Biaritz, mit Fußturen durch einen Teil der Pyrenäen, über Toulouse, Cette, Marseille und Toulon nach Hyeres, woselbst er als Obergärtner in dem be- rühmten Geschäft von Charles Huber & Co. Anstellung fand. Nach dreijährigem Aufenthalt in Frankreich bekleidete Beißner von 1871—1882 die Stelle des Hofgärtners Sr. Majestät des Königs von Neapel in Garatshausen am Starnberger See, dann war er von 1882—1887 Inspektor des Botanischen Gartens in Braunschweig, danach von 1887 bis zum 1. April d. J. Inspektor des Botanischen Gartens in Bonn, Lehrer für Gartenbau an der dortigen landwirtschaftlichen Akademie und Sektionsdirektor des land- wirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen, welcher der Landwirt- schaftskammer angegliedert ist. So oft es seine Mußestunden erlaubten, griff Beißner zur Feder. Hauptsächlich in der „Gartenflora" hat er während der Jahre ihrer Blüte, die durch Regeis Redaktion gekennzeichnet sind, zahlreiche Abhandlungen veröffentlicht. Von den dort erschienenen Abhandlungen sei besonders diejenige hervorgehoben, welcheseineBe- trachtungen über die echten und die falschen Retinisporen enthält, in welcher erstmals nachgewiesen wurde, daß die Zwergformen ein jüngeres Entwicklungsstadium darstellen, welches auf künstliche Weise zur Fixierung gelangt ist. Bald nach seiner im Herbst 18
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