. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 148 den primären Zusammenhang dieser Zellen mit der subkutanen Binde- gewebsschicht, aus der sie stammen. Die Längsachse des Körpers dieser Zellen biegt nicht von ihrer ursprünglichen Verlaufsrichtung ab, sondern bleibt senkrecht oder nur wenig schief gegen die Körperober- fläche gerichtet. Die Zellen bilden keine Anastomosen mit den Binde- gewebszellen der Umgebung, dagegen entsenden sie einen oder mehrere Plasmafortsätze zur Epidermis. An der Stelle, an welcher diese Fortsätze die Epidermis, beziehungsweise die dünne Corium


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 148 den primären Zusammenhang dieser Zellen mit der subkutanen Binde- gewebsschicht, aus der sie stammen. Die Längsachse des Körpers dieser Zellen biegt nicht von ihrer ursprünglichen Verlaufsrichtung ab, sondern bleibt senkrecht oder nur wenig schief gegen die Körperober- fläche gerichtet. Die Zellen bilden keine Anastomosen mit den Binde- gewebszellen der Umgebung, dagegen entsenden sie einen oder mehrere Plasmafortsätze zur Epidermis. An der Stelle, an welcher diese Fortsätze die Epidermis, beziehungsweise die dünne Coriumaußen- lage, welche der Epidermis basal anliegt,' erreichen, lassen sich bald Veränderungen in den Epidermiszellen erkennen, w^elche zeigen, daß diese Art von Coriumzellen nicht nur in morphologische sekundäre Beziehungen zur Epidermis tritt, sondern auf diese auch eine mechanische Einwirkung ausübt. Dieser Umstand stützt die bereits aus dem anatomischen Bilde dieser Zellen äußerst wahrscheinlich gewordene Auffas- sung, daß es sich in ihnen um die gesuchten Muskelbidlungszellen handelt. Die Epidermis verliert unterdessen immer mehr ihren larvalen Charakter und nähert sich dem Bautj'pus, den wir allgemein bei den erwachsenen Anuren vorfinden. Sie ist mehrschichtig geworden, die Fadenbild- ungen in der basalen Zellschicht sind ver- schwunden, gegen die freie Oberfläche zu finden wir eine zur Abstoßung bereite Schicht aus platten, stark tingierbaren Zellen. Diejenigen basalen Epidermiszellen, an welche die distalen Fortsätze der^Muskel- bildungszellen herantreten, beginnen nun, wie bereits bemerkt, sich gegen die anderen, unverändert bleibenden Zellen der Epi- dermis zu differenzieren. Die erste Andeutung dieses Vorganges ist in einem abweichenden tinktoriellen Verhalten zu erblicken, dem eine Veränderung der plasmatischen Konsistenz oder Struktur zu- grunde liegen dürfte. Die ,,Muskelansatzzellen" werden entweder im ganzen stärker färbbar oder es w


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