. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen - Wasserleitung. 251 Capitel behandelten Strecke betragenden Partie alle drei Hauptstufen des alpinen Wiener Beckens ent- wickelt antrifft. Gleich ausser dem vom Guntramsdorfer Bahnstations-Gebäude aufwärts sich bewegenden Weingartenwege (Stat. 107) setzt sich der Canal im grauen Tegel der Congerienstufe fort, kleine Scherben sarmatischen Gesteins schwimmen in ihm und grosse Blöcke derben Süsswasserkalks von der Höhe herabgestürzt, sind in ihm eingesunken. • Stei


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen - Wasserleitung. 251 Capitel behandelten Strecke betragenden Partie alle drei Hauptstufen des alpinen Wiener Beckens ent- wickelt antrifft. Gleich ausser dem vom Guntramsdorfer Bahnstations-Gebäude aufwärts sich bewegenden Weingartenwege (Stat. 107) setzt sich der Canal im grauen Tegel der Congerienstufe fort, kleine Scherben sarmatischen Gesteins schwimmen in ihm und grosse Blöcke derben Süsswasserkalks von der Höhe herabgestürzt, sind in ihm eingesunken. • Steinbrü Alsbald stellen sich Schnüre und längere Leisten von Sand ein, die erfüllt sind mit Melanopsis vindooonensis, Bythium tentaculatum, beide sehr häufig, und Cardium conjungens, nebstdem von Massen glatter Ostracoden, während der unterliegende Tegel nur diese letzteren führt, aber keine Mollusken-Reste. Später wird der Sand immer mächtiger, der Tegel verschwindet, dann erhebt sich wieder der Sand, darunter tritt wieder Tegel auf und erfüllt allein den Aufschluss (Stat. 109). Es stellen sich grosse Blöcke von Süss- wasserkalk wieder ein, sowie Scherben sarmat. Gesteins. Der Canal macht die erste grosse Schleife um eine Bucht des Kogels, in der eine kleine Kapelle steht. (Die Weingärten auf dieser Seite gehören zum Stifte Heiligenkreutz.) Der Tegel wird hierauf sandiger (Stat. 112), er führt einige Concretionen auf denen Congerien, Cardien u. s. w. angekittet kleben, und nebstbei Blöcke des Süsswasserkalkes. Bald wird er aber wieder reiner oder er ist unten fetter, oben sandig, oder umgekehrt und abermals stellen sich die Blöcke durch längere Zeit ein (Stat. 115.) Im Tegel finden sich ab und zu abermal Nester von Sand mit Melanopsis-Sch&len. Im Verlauf nimmt der Sand überhand und es ist endlich nur der ganz feine glimmerweiche Sand aufgeschlossen, der sich wie Mehl anfühlt. Später wird er abermals thoniger, ist erfüllt mit schneeweissen K


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