. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . Fig. 104. Kiccia Bischoffii. Stiftförmiger Ausfüh- rungskanal eines hereits entleerten Antheridiums. soweit er über die Thallus- oberfiäche hervorragt. Verg. ^V,. (Nach Kny.) AVird aus der Ursprungszelle ein Antheridiuni, dann folgen zuerst mehrere horizon- tale AVände, bevor eine Vertikal- wand auftritt, während bei Arche- ^onien gleich nach Abtrennun^^ einer unteren Zelle in der oberen drei Vertikalwände auftreten. Bei den Biccien wachsen die um die Antheridiumzelle herum- liegenden Zellen in der Mehrzahl
. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . Fig. 104. Kiccia Bischoffii. Stiftförmiger Ausfüh- rungskanal eines hereits entleerten Antheridiums. soweit er über die Thallus- oberfiäche hervorragt. Verg. ^V,. (Nach Kny.) AVird aus der Ursprungszelle ein Antheridiuni, dann folgen zuerst mehrere horizon- tale AVände, bevor eine Vertikal- wand auftritt, während bei Arche- ^onien gleich nach Abtrennun^^ einer unteren Zelle in der oberen drei Vertikalwände auftreten. Bei den Biccien wachsen die um die Antheridiumzelle herum- liegenden Zellen in der Mehrzahl der Fälle zu einem AVall heran und lassen hierbei in der Mitte ein Loch, (vergl. Fig. 1031 Der Wall stellt den ersten Anfang zu den später in der Thallusmitte zerstreuten Ausführungkanälen der im Gewebe versenkten Antheridien dar. Diese gewöhnlich farblosen Antheridien- stifte (ostiola) erheben sich fingerförmig, leicht nach vorn gebogen, mehr oder weniger hoch über die Thallusoberfläche. (vergl. Fig. 104.) Nur selten bleiben sie in der Höhe der Epidermis und bei nur wenigen Arten bildet sich überhaupt kein Stift, weil der Ausführungskanal hier lediglich von den un- veränderten Epidermiszellen umgeben wird. Soweit Antheridienstifte vorhanden sind, geben sie ein bequemes Mittel an die Hand, d Pflanzen zu erkennen, da sie mit den ab und zu sichtbaren, schmalen, (jben trichterförmig erweiterten Archegonhälsen (vergl. Fig. lOü). wegen ihrer dicken, stumpfen Form nicht verwechselt werden können. Die Archegonien werden wie die Anthe- ridien gleich nach der Anlage in das Thallus- gewebe versenkt (vergl. Fig. 105), sodaß bei der Eireife nur noch ein wasserhelles Stück des Archegonhalses als schlanker Stift
Size: 1256px × 3980px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectionbiod, bookdecade1900, bookyear1906