. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 24 I. Hallt und Haiitacbildc. als selbständige Eiiistüli)iingen der Matrix der Epidermis entstehen und in die Lederhaut einwachsen. Sie schließen sich in ihrer einfachsten Form an die schlauchförmigen Drüsen der Amphiltien an. wofür namentlich auch die Schicht kontraktiler Easerzellen spricht, welche das sekretorische Epi- thel von außen überlagert und ihrer- seits von außen von einer Tunica projji'ia umgeben wird. Das Drüsenepi- thel ist einschichtig, im nicht oder nu


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 24 I. Hallt und Haiitacbildc. als selbständige Eiiistüli)iingen der Matrix der Epidermis entstehen und in die Lederhaut einwachsen. Sie schließen sich in ihrer einfachsten Form an die schlauchförmigen Drüsen der Amphiltien an. wofür namentlich auch die Schicht kontraktiler Easerzellen spricht, welche das sekretorische Epi- thel von außen überlagert und ihrer- seits von außen von einer Tunica projji'ia umgeben wird. Das Drüsenepi- thel ist einschichtig, im nicht oder nur wenig erweiterten sekretorischen Teil, der sich in solchen einfachen Drüsen kaum abhebt vom ku])ischen Epithel des engeren Ansführungsganges, der häufig in Spii'algängen die Epidermis durchzieht und hier seine eigene Wand verliert. Auch der sekretorische Schlauch kann solche Krümmungen zeigen und endlich bei l)e(leutender Längenzunahme in seinem blinden Ende sich aufknäueln (Knäueldrüsen, (ilandulae glomiformes). Verästelung des Schlauches über größere Aus- dehnung des Körpers tritt nur aus- nahmsweise auf (Hippopotamus. Ursus); häufiger in lokalisierten Gebieten (Analdrüsen, Sohlenballendrüsen etc.). Die Sekretion geschieht durch che- mische ^^orgänge innerhalb der Drüsen- zellen, ohne unmittelbaren Untei'gang dei'selben. Sie sind daher vital secernierend und stationär kanalisiert [Eggelingj. Das Sekret ist meist tropf- bar flüssig, sehr wasserreich, farblos mit alkalischer oder saurer Reaktion (Schweiß). Es kann aber auch schleimig (Hipi)opotanius). eiweißhaltig (Cephalophus). dick und zäh (Ohrenschmalz des Menschen), endlich fettig sein und verbietet alsdann, von Schweiß und Schweißdrüsen ((ilanduhie sudori- l)arae) zu sprechen, weshall) überhaupt die Bezeichnung ,.tubulöse Drüsen" vorzuziehen ist. Auch Avies ich nach, daß das Sekret blau gefarf)t sein kann beim Weibchen von Cephalophus pygmaeus (s. u.), oder rot bei Hippo- l


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